Zitat von Solanum im Beitrag #6
... Die Skepsis, die in dem Interview erwähnt wird, bezieht sich eher auf Überinterpretation der Ergebnisse und esoterische Überhöhung.
Wenn man sich diese pseudowissenschaftlichen Presseveröffentlichungen genauer anschaut, fällt der allgemeine Trend bei den Medien auf: Übertreibung und Effekthascherei, um die Konkurrenz zu übertrumpfen.
Ich habe aus gutem Grund auch das Buch von Mancuso erwähnt.
Darin wird auch der Widerstand in konservativen Kreisen gegenüber neuen Gedankenmodellen erwähnt.
Es geht dabei nicht um die Anerkennung neuer wissenschaftlicher Ergebnisse, sondern die daraus resultierenden Konsequenzen. Seit Darwin scheint sich dabei nicht viel geändert zu haben.
Ein weiteres Buch, das in diesem Zusammenhang erwähnt werden muß, ist " Verwobenes Leben: Wie Pilze unsere Welt formen und unsere Zukunft beeinflussen" von Merlin Sheldrake.
Auch darin wird von den Schwierigkeiten berichtet, konservative Denkweise in der Wissenschaft zu überwinden.
Und ein anderer Aspekt wird erwähnt, die mangelnden Mittel, um die Grundlagenforschung fortzusetzen.
Offensichtlich werden gegenwärtig mehr Mittel für die genetische Manipulation von Lebensformen bereit gestellt, als die Erforschung der Eigenschaften und Fähigkeiten der in der Natur vorkommenden Organismen und die daraus erwachsenen Möglichkeiten.
Das bedeutet aber, den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun. Die Eingriffe des Menschen in die Natur werden immer unberechenbarer.
Gruß
Christian