Nachdem ich nun seit 2013 infiziert bin, kam auch bei mir der Tag an dem ich mir überlegte, daß ich auch eine eigenen Kreuzung machen möchte. Das es was kleines wird und möglichst eine neue PH werden sollte, die ich registrieren kann, war auch klar.
Da sich meine vermeindliche Phal. stobartana als hübsche kleine honghenensis herausstellte, stand die Mutter fest.
Im Juli 2016 habe ich sie mit einer deliciosa subsp. hookeriana bestäubt und kommte in November '16 die Kapsel ernten und ins Labor schicken. Am Dienstag den 31.7. habe ich sie persönlich abgeholt, weil ich ihnen das Wetter und das Durchschütteln ersparen wollte. Nun.steht das Ergebnis bei mir und ich bin ein bisschen aufgeregt und stolz auf die kleinen grünen Blättchen.
Normalerweise würde ich die Eltern natürlich noch nicht verraten bis ich sie registriert hätte, ABER es sollte nicht sein.....
Gestern Morgen habe ich dann mit einem lachenden und weinenden Auge feststellen müssen, daß jemand sie auch gekreuzt und im Januar diesen Jahres angemeldet hat. Ärgerlich, aber so ist das "Spiel" nunmal ...
Darf ich vorstellen :
Phal. honghenensis X Phal. deliciosa subsp. hookeriana
X
=
Phalaenopsis Annabel Joy
Da sie angemeldet ist, habe ich sofort nach Bildern gesucht und bin auch fündig geworden. Und ja, genau so in etwa hatte ich das Ergebnis in meinem Kopf "gesehen" als ich sie kreuzte. Es werden schöne Kinder, denen man die Eltern gut ansieht.:Phal. Annabel Joy
Ich habe mich entschlossen, die Becher noch zu zulassen, auch wenn ich natürlich mächtig gespannt und neugierig bin, aber --> " In der Ruhe liegt die Kraft" . Die Pflanzen sehen alle gesund und munter aus, im Becher ist noch Platz genug und noch genug Nährboden. Außerdem "übe" ich mit Mooszüchten schon mal ein bisschen, bis der große Tag gekommen ist . Sie stehen, wie man sehen kann, am Nord/Ostfenster ohne direkte Sonne, aber mit Zusatzlicht auf der Kiste mit lebendem Moos.
Drückt mir die Daumen, denn es sind meine ersten Sämlinge überhaupt. Ich werde weiter berichten, wenn ich sie ausgebechert habe