Danke Jens für den korrekten Namen. Mal falsch übernommen, blieb es dabei. Ich schreib ein neues Hölzchen.
Meine Pleionen, die ich hier blühend aus April vorgestellt habe, stehen ab Monatsende März im Garten. Sie haben keinen Regenschutz und bis Mittag Sonne. Nach der längeren Blütezeit (mit eifrigem Besuch von Schwebfliegen) wachsen Blätter, die bis zum Ende Oktober an den Knollen bleiben. Danach werden die Blätter welk, braun und fallen bei Berührung ab. Inzwischen hat jede ursprüngliche Knolle ein bis zwei Töchter und Bulbillen gebildet.
Ich nehme die Knollen aus der Erde (ist meist ein zusammenhängender Ballen) lasse alles trocknen. Danach werden sie nach Größe sortiert in Eierkartons gepackt. Die liegen während des Winters in der frostfreien Garage. Gelegentliche Kontrolle, ob nichts schimmelt. Ende Februar einpflanzen (siehe unten).
Ich komme mit einem Substrat-Aufbau in der Schale in dieser Zusammensetzung gut zurecht:
unten: Blähton, Kies oder anderer durchlässiger Pflanzstoff
darüber: eine Schicht Orchideensubstrat
darauf: eine Lage Anzuchterde
darin: die Knollen halb in die Anzuchterde einsetzen - Vorsicht mit den seitlichen Austrieben!
zuletzt: Zwischenräume mit flachem Moos aus dem Garten abdecken. Moos leicht besprühen.
Bis zur Blüte ganz vorsichtig befeuchten. Sonst treiben die Blüten durch (hab ich noch nicht erlebt).