Liebes Forum,
ich war lange Zeit Verfechter von anorganischem Pflanzmaterial und habe selber auch lange nach der passenden Kulturform für mich gesucht. Nachdem mein letzter Versuch mit Gießtöpfen total in die Hose gegangen ist, wende ich mich nun davon ab und wollte nach dieser Odyssee mal wieder etwas klassisches probieren (in der Hoffnung, dass endlich das Gefühl weggeht, ich würde meine Orchideen misshandeln). Ich spiele mit dem Gedanken Teakholzkörbchen zu kaufen und mit Spaghnummoos zu befüllen. Jedoch gibt es da einige Sachen, die mir noch nicht so klar sind. Wie topft man eine eingewachsene Orchidee um? Wie oft muss ich die umtopfen? Ich sehe im Internet immer wieder Exemplare, die einfach in einen größeren Topf gesetzt wurden ohne den alten zu entfernen. Verrottet das alte Medium nicht? Oder ist das egal? Ich habe ein Bulbophyllum phalaenopsis, was mir sehr am Herzen liegt und die meisten, die ich im Internet sehe, sind in eben diesen Teakholzkörbchen gepflanzt. Bei der Größe der Pflanzen und wie das Medium aussieht (moosbewachsen etc), kann ich auch nicht glauben, dass die alle 2 Jahre umgetopft werden.
Meine Sammlung besteht hauptsächlich aus Pflanzen der Gattung Bulbophyllum. Reines Spaghnummoos wäre daher meine Wahl damit die es schön feucht haben und ich nicht jeden Tag gießen müsste.
Hat jemand also mehr Erfahrung zu dieser Kulturform und kann mir ein paar Einblicke geben? Wo sind die Probleme? Was sind die Vorteile?
Vielen Dank im Voraus.
LG Nicolas