Tom, ich bin keine Botanikerin, deshalb interessiert meine Sichtweise der Definitionen eher nicht Ich hab auch keine Ahnung, nur zu ssp würde ich doch annehmen, daß die Populationen räumlich getrennt vorkommen.
Zitat von orchitim
Eine Farbform sofern die vererbbar ist verdient einen Rangstatus. Der Fundort ist bei dieser Kombination (Erbrein-Rangstatus) insofern von Interesse, da es sich ja um eine regionale Ausprägung handeln könnte.
Es ist neu für mich, daß eine Farbform reinerbig sein muß. Keine Ahnung, wie da die Meinungen unter Botanikern aussehen, also ob da alle einer Meinung sind. Offenbar ja nicht Ich finde es berechtigt, gärtnerisch beliebten Farbvarianten Formstatus zu verleihen, wieso auch nicht?
Von einer regional häufig vorkommenden Farbform, also alba, coerulea etc, hab ich noch nie gehört und die Vorstellung erscheint mir auch absurd. Dazu müßte eine durch eine zufällige Mutation entstandene Farbform sich selbsten oder mit einer gleichartigen Pflanze vermehren, was doch wohl sehr unwahrscheinlich ist.
Regional unterschiedliche Formen unterscheiden sich normalerweise nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Blütenform, wie zB bei der equestris var. rosea, die auch oft Ilocos-Typ genannt wird, da sie aus Ilocos stammt.
Zitat von AraiaZitat von Solanum
Wieso muß man denn zur Beschreibung einer Farbform den Fundort kennen oder selbst dort gewesen sein? Die haben doch dieselbe Verbreitung wie die Normalform.
Woher willst du das wissen und, wie Tom schon schrieb, sind diese in der Natur überhaupt noch vermehrungsfähig?
Man kann sehr gut in Kultur durch Selektion eine neue Farbvariante erzeugen und dann alles behaupten (gefunden hier oder dort, ....). Ist so etwas noch eine Naturform?
Mir ist nicht bekannt, daß Farbformen in der Natur vermehrungsfähig oder in der Natur erzeugt sein müssen. Und ich hab auch für eine Farbform noch nie ein eigenes Verbreitungsgebiet angegeben gesehen