Lonis Orchideenforum

Ich hab sie seit gestern(11.12.15) von einer Verlosung.

Habitus:
20151212_110422 by meineorchidee, auf Flickr

Nach ungefähr 4 Monate macht meine Encyclia brassavolae an den meisten Bulben lauter Neutriebe :

IMG_20160505_184917 by meineorchidee, auf Flickr

Kultur:
Tags:20-25 Grad,hell stehend
Nachts:20 Grad
Luftfeu:60 %
Gießen: 1x in der Woche

Wer auch so eine besitzt .kann sie gerne zeigen .

Mit der Art habe ich kein Glück. Sie wächst und wächst, bzw. wuchert, nur blühen will sie nicht. Vielleicht sollte ich sie auch für eine Verlosung abgeben? Habe sie bei 18 - 20 Grad, einandern mal bei 15 Grad überwintert. Das scheint ihr egal.

Gruß Ralf

Ralf, geht mir genauso, ich habe die Art schon sehr lange, sie hat noch nie geblüht. Der, von dem ich das erste Teilstück bekam, sagte, immer sehr feucht halten, sogar Wasser im Untersetzer, hat aber alles bisher nicht geholfen. Sie ist bisher aber auch noch nie so üppig gewachsen, dass sie dicke große Bulben bekommt.

OK, das mit dem feucht halten wusste ich nicht. Meine steht bei den Cattleya eher trockener. Habe schon überlegt, ob ein Baumarkt-orchisubstrat die Lösung wäre.
Gibt es denn hier Leute, die die Art zum Blühen bekommen? Wenn ja, wie?

Gruß Ralf

Seit Dezember 2020 hab ich auch eine Pflanze . Gekauft als Epidendrum brassavolae .

So kam sie an



Seitdem hat sie sich bei den NTen fast überschlagen , nur wuchsen sie nicht so , wie sie sollten . Knitter über Knitter , teilweise verunstaltet. Ich dachte , ich hätte ihr genug Wasser zukommen lassen , dem war wohl nicht so .

Das hier ist seit langem der erste , einigermaßen aussehende NT



Die anderen sehen eher so aus



In den letzten Wochen hab ich bewusst drauf geachtet, sie auch mal zwischendurch zu tauchen . Das wollte ich aber nicht so beibehalten , deswegen hat sie heute einen Moostopf bekommen . Mal sehen , ob ihr das besser zusagt .

Sylvia, mit der Enc. brassavolae kämpfe ich schon viele Jahre. Mir wurde gesagt, sie soll möglichst feucht stehen, z. T. sogar (im Sommer) mit Wasser im Untersetzer. Das funktioniert auch, aber die Pseudobulben wurden noch nie so groß, dass sie auch geblüht hätte. Sie treibt auch eher viele Neutriebe, als dass sie einen richtig entwickelt. Ich bin also immer noch am Tüfteln, was sie denn mag.

Das ist echt schade , dass sie nicht so will , Martin . Scheint ne kleine Diva zu sein . Ich werde jetzt versuchen , sie immer feucht zu halten . Wenigstens die NTe sollten mal anständig ausfallen . Wir werden sehen , was das wird .

Zitat von Martin im Beitrag #7

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mit der Enc. brassavolae kämpfe ich schon viele Jahre

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Das sind ja tolle Aussichten Aber die Hoffnung stirbt zuletzt ...

Das ist meine Pflanze oder besser was davon übrig ist:

Momentan ist sie in Seramis für Sukkis getopft und wird relativ feucht gehalten. Davor war sie in Rinde mit etwas Moos. Eine Zeit lang ist sie wirklich gut gewachsen und die Triebe haben BS angesetzt. Vorigen Sommer ist der hinterer Teil verfault, weil ich das Umtopfen mehr als nur verabsäumt habe. Das Substrat ist komplett zersetzt und verdichtet gewesen. Die Fäule war auch schon sehr weit fortgeschritten, sodass ich viel von der Pflanze wegschneiden musste.
Jetzt beginnt das Spielchen von vorne.

Ich bin der Meinung (und habe in meiner kurzen Zeit als Orchideenbesitzer auch die Erfahrung gemacht), daß Sphagnum im Substrat lediglich für Jungpflanzenaufzucht unter genau kontrollierten Bedingungen zu empfehlen ist. Für alle epiphytisch wachsenden Orchideen ist ein schnell trocknendes Substrat lebensnotwendig. Auch im dauerfeuchten, tropischen Wald trocknen die meist offen liegenden Wurzeln schnell ab. Durch Sphagnum habe ich auch schon mal Pflanzen in den Wurzeltod geschickt. Das im Handel erhältliche Orchideensubstrat ist auich nicht optimal und läßt die Wurzeln viel zu langsam abtrocknen.

Ich gehe in den Wald und sammle die herabgefallene Borke von den durch die trocknen Sommer abgstorbenen Kiefern. Diese Borke säubere ich mit der Drahtbürste und schneide sie dann mit der Gartenschere in kleiner Stücke. Das kostet außer etwas Zeit keinen Cent. Alle gekauften epiphytichen Orchideen, welche ich in dieses grobe Wurzelsubstrat getopft habe, dankten es mit Neutrieben und vielen neuen Wurzeln.

Ich denke das Problem mit Deiner Encyclia ist zu viel Feuchtigkeit.

Gruß
Uwe

Nein, Uwe, es gibt zahlreiche Beispiele, die deine Ansicht widerlegen. Viele Orchideen brauchen ein feuchtes Milieu.

Das Problem war nicht die Feuchtigkeit, die sie zum Wachsen braucht, sondern das alte Substrat, das verrottet ist. Hätte ich rechtzeitig umgetopft, wäre das gar nicht passiert.

Genau das habe ich gemeint, miri. Natürlich sind Orchideen keine Kakteen und brauchen mehr Feuchtgkeit, aber eben keine Dauerfeuchtigkeit an den Worzeln. Stimmt, hättest Du das Substrat rechtzeitig ausgetauscht, wäre Dein Problem nicht aufgetreten.

Du wirst Deine Encyclia schon retten können, wenn Du den Wurzel ein besseres Milieu gibst.

Gruß
Uwe

Heute hatte ich die Faxen dicke mit dem Knitterwuchs

Sie hat nun wirklich genug Wasser bekommen , saß in Moos . Sie hängt am SO Fenster mit Morgen - und Vormittagsonne . Ich habe bewusst genau drauf geachtet , dass sie nie zu trocken oder zu nass war . Immer , wenn ich sie abgenommen habe zum Giessen , überkam mich ein Anfall von " Tonne auf " .

Heute hab ich sie auseinandergerupft . Das Moos sah echt noch gut aus , war ja auch erst gut 1/2 Jahr alt . Aber auch im Moos ging es nicht besser . Die neuen Bulben sind alle verunstaltet und klein . Das Wachsen von NTen ist kein Problem , das kann sie gut. Aber wie die aussehen ....



Ich hab den kleinsten "Mist" vom grossen "Mist" behalten , hab den Rest mit den meisten Knitterbulben entsorgt , und die beiden übrig gebliebenen Teile neu getopft .

Was hat mirri geschrieben ? "Was mache ich diesmal anders , keine Ahnung . " So mache ich es auch



@mirri , was macht denn deine so ?