Also, ich bin auch kein Fan von rein mineralischen Substraten.
Ja, die Qualität vom Sphagnum spielt bestimmt eine Rolle! Das sehe ich ähnlich, Jule. Ich bin, wie schon erwähnt, beim New Zealand Sphagnum Moss von Zoo Med gelandet und dort hängen geblieben, ich zeige aber später noch einige Bilder zum Thema.
Eine gute Idee bei Vitrinenkultur wäre auch Gittertöpfe zu nehmen. Man könnte dann das Substrat von allen Seiten sprühen anstatt zu gießen und so richtig nass wird´s dann nicht, aber eben feucht genug. Röllke hat schöne, transparente 8er und 10er Töpfe, also genau die richtige Größe. Ich habe damit noch keine Erfahrung, aber ich ziehe es in Betracht bei Neuzugängen, wenn Bewurzeln notwendig ist.
Apropo mein neues Substrat, hier ein Foto von heute früh. In diesem Gemisch habe ich mein Ludochilus endlich retten können, mittlerweile stehen auch die Ludisien und Anoectoden drin. Wenn man das Gießen anpasst, sollte es immer gut funktionieren. Ich finde, man könnte ruhig noch mehr Erde nehmen, aber für mich ist das ok.
Was die Temperatur angeht, bleibe ich fest bei temperiert-warm, zu warm ist meiner Meinung nach gar nicht so gut. Es kommt auch drauf an, welche Arten man genau hat, da sind bestimmt Unterschiede (bei Temperatur/Feuchte), temperiert-warm scheint mir dann den besten gemeinsamen Nenner zu sein, so zu sagen. Und den muss man als Sammler finden, wenn mehrere Arten und Gattungen in einer Vitrine stecken. Eine gute Recherche der natürlichen Habitate einzelner Arten und deren Klima wäre hier sehr aufschlussreich, habe ich aber noch nicht gemacht.
Also, lasst den Kopf bitte nicht hängen, ich habe manchmal auch Schwierigkeiten, aber das kriegen wir schon hin, dranbleiben!