Lonis Orchideenforum

Habe heute morgen auf einer anderen Pflanzenseite diese Anleitung gefunden:
http://www.pflanzenfreunde.com/versiegeln.htm

Was meint ihr, reichen Kohle bzw. Zimt wirklich nicht aus?
Ich bin mit pulverisierter Grillkohle bis jetzt immer gut gefahren, aber vielleicht hatte ich auch nur Glück?
Kommt es überhaupt oft vor, dass Orchideen sich an offenen Stellen infizieren? Wenn ja, dann müssten ja in Gewächshäusern wo die ersten BT abgeschnitten werden, Reihenweise die Pflanzen abkratzen.

Wow, ob da wirklich jemand so einen Aufwand betreibt? Paste zum Wunden versiegeln kann man auch im Gartencenter kaufen, das ist dann allerdings nicht sowas Natürliches, sondern ein Kunststoff, der an der Luft auspolymerisiert. Für Orchideen hab ich sowas noch nie verwendet und würde es auch nicht tun. Ich fand es bei Wunden oder Schnittstellen bisher immer ausreichend, Zimt draufzustreuen und sie einige Tage trocknen zu lassen.

Hab ich mir auch so gedacht, allerdings ist es ja tatsächlich so, dass durch die offene Stelle immernoch Feuchtigkeit entweichen, aber auch eindringnen kann, was eben entweder zum vertrocknen oder verfaulen der Stelle führen kann. Wenn ich mich nicht irre, schließen Orchideen ihre Wunden ja nicht selbstständig.
Da stelle ich mir eine richtige Versieglung schon ganz praktisch vor.
Der Aufwand dürfte auch nicht so groß sein, man kann die Paste ja trocken aufbewahren und man braucht sie nicht gerade in rauen Mengen. Wenn man einmal eine größere Menge macht, kommt man damit bestimmt lange hin.

Weiß nicht, so blöd klingt es eigendlich nichtmal, aber eine Notwendigkeit ist es sicherlich auch nicht.
Vielleicht probier ich es irgendwann mal aus.