Hat zufällig jemand Eselsohr-Oncidien wie Oncidium nanum?
Weil ich 2 habe und ziemlich unsicher bin, was die Kultur angeht. Ein Oncidium nanum und ein Oncidium splandidum.
Das O. nanum hat jetzt einen neuen Trieb bekommen. Der hat allerdings dunkle narbige Flecken auf dem vorderen Drittel.
Karin, ich bin erstaunt über das tägliche tauchen. Das werde ich gleich mal angehen. Mal schauen, ob es zur Blüte verhilft.
Viele Grüße
Helga
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Ja Karin, Du hast doch so ein Riesenteil mit vielen Wurzeln, daaas ist Klasse!
Meines habe ich eingeglast, ich bin mal gespannt, ob ich damit besser zurecht komme. Im Körbchen oder so vertrocknet mir alles, wegen der fehlenden Luftfeuchte, nehme ich an.
Liebe Grüße, Bärbel
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Eselsohroncidien werden wie Cattleyen gepflegt. Im Treibwachstum dauerfeucht mit reichlich Düngung (leicht Stickstoff-betont) mit Treibabschluss Düngerumstellung auf Kali-Phosphor betont. Giessintervalle dann verringern. Meist erscheint dann auch der BT mit ausreifen der Bulbe. Und Licht ist maximal gefordert. Im Hochsommer leicht schattiert, im Winter so hell wie möglich.
Zu Deinem Problem. Die meisten Blätter sind ja leicht pigmentiert. Größere dunkle Flecken deuten auf feuchte und zu kalte Kultur hin. Wenn Du das treiben jetzt verhindern willst, trocken und kalt kultivieren. Soll der Trieb weiter wachsen, dann warm und feucht. Wenn der Trieb schon Faulstellen haben sollte, kann es passieren das er gänzlich verfault. dann aufpassen, dass es nicht auf die Altbulben übergreift.
Beste Grüße
Mike
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Das mit dem feucht ist ein guter Tip. Habe sie nämlich jetzt eher trocken gehalten, weil ich gelesen habe, dass sie sehr schnell faulen. Sie hängen beide Südseite, haben also jede Menge Licht.
Die Flecken sehen seltsam aus. Ich dachte zuerst an einen Virus. Aber sie breiten sich nicht weiter aus.
Die eine Oncidie habe ich in einem durchsichtigen Topf. Geht das oder soll ich lieber einen dunklen nehmen?
Sieht nicht gesund aus und auch nicht nach einem Eselohroncidium.
Beste Grüße
Mike
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Das Blatt sieht nicht wie bei einem Eselohroncidium aus. So wie hier auf dem Bild sollte Deine Pflanze ausschauen.
Beste Grüße
Mike
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Bei den letzten Fotos sieht es wieder wie nanum aus. Allerdings ist der Neutrieb verdammt schmal, fast wie vergailt. Die Eingesunkenen Stellen kann ich leider nicht genauer benennen. Kannst es nur weiter beobachten. Rofärbung ist ein Schutzmechanismus. Der Einfallwinkel der Sonne ist zur Zeit noch recht flach und kann mitunter sogar gefährlicher sein, wie im Sommer. Aber auch hier gilt wieder, leichte Gewöhnung an das Licht sollte langfristig funktionieren.
Beste Grüße
Mike
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Vergailt bedeutet doch eigentlich, zuviel Wasser und zu wenig Licht,oder? Bei meinen Gartenpflanzen die im Zimmer überwindern ist es zumindest so.
Meine Vandeen sind auch schon ganz schön rot. Ich denke, die Sonne wird von Jahr zu Jahr agressiver.
Das die Sonne agressiver wird, glaube ich nicht. In der dunklen Jahreszeit ist der Wechsel von dauerhaft bedeckt (300 Lux) zu sonnigen Tagen mit flachstehender Sonne (bis 10.000 Lux) schon ein heftiger Wechsel. Solch heftige Lichtwechsel haben die Pflanzen in Ihrer Heimat nicht. Eine leichte Umgewöhnung hilft da deutlich. Das die Kraft der Sonne jetzt täglich zulegt ist jedoch normal. Ende Februar hat sie die gleiche Kraft wie Anfang Oktober und da ist ja noch sehr oft Spätsommer. Bei mir im GWH konnte ich schon fast täglich den Temperaturanstieg bei Sonnenschein mitschreiben. Von 25° bis 27,6°C hat es die Sonne bisher gebracht, wobei mein GWH noch vom Haus reichlich schattiert wird. Bei mir verbrennen keine Pflanzen, da die Luftpolsterfolie wie ein Diffusor wirkt.
Beste Grüße
Mike
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