Da ich jetzt auch ein Leitwertmeßgerät besitze kann ich meine Werte sagen.
Die Vandeen werden im Winter tägl. mit 400µS getaucht,
alle anderen aufgebundenen mit 200µS,
die getopften werden einmal in der Woche mit 350µS gegossen.
Da ich jetzt auch ein Leitwertmeßgerät besitze kann ich meine Werte sagen.
Die Vandeen werden im Winter tägl. mit 400µS getaucht,
alle anderen aufgebundenen mit 200µS,
die getopften werden einmal in der Woche mit 350µS gegossen.
Hallo Mike,
ich habe jetzt gestern mal den Leitwert nochmal nach dem Tauchen überprüft.
Nach 3 Pflanzen hatte ich einen Leitwert von 30µS. Ausgang war ja wie gesagt mein Osmosewasser von 20µS.
Dann hab ich mal zum Schluß, als ich ettlichen Pflanzen schon getaucht hatte, nochmal gemessen und kam auf einen Wert von 130µS. Ich würde sagen, daß sich dies noch ganz gut anhört. Ich muß dazu sagen, das ich einen kleinen Eimer habe in dem immer alle pro Zimmer ( jedes Zimmer hat einen eigenen Eimer ) getaucht werden und ich lasse dann einfach wieder Wasser einlaufen, wenn er nur noch halbe voll ist.
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Hallo Loni,
das liest sich doch gut. Von Substratübersalzung würde ich bei diesen Werten nicht sprechen. Zeigt Dir aber gut, wie beim tauchen auch Salze wieder ausgelöst werden.
Beste Grüße
Mike
Beiträge: | 1.773 |
Genau. Da ich jetzt aber ja anfangen will höher und vor allem regelmäßiger zu tauchen, werde ich das mal weiterhin überprüfen.
Ich habe es im letzten Jahr ziemlich schleifen lassen, was das düngen anbelangt. Aber so hab ich dann schon eine kleine Kontrolle, die ich jetzt auch regelmäßig durchführen werde.
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
@ Mike + Loni
Ich hab am MI auch mal ohne Dünger getaucht, mein Regenwasser hatte ein Leitwert von 25µs. Ich hab dann meine "Phali"-Fensterbank getaucht, sind etwa 30 Pflanzen. Danach hatte ich einen Leitwert von 80µs. Das fand ich ok.
Ich werde das dann in Zukunft regelmäßig machen.
Liebe Grüße,
Susanne
Beiträge: | 648 |
Hi Susi,
ja, das hört sich echt gut an. Ich werde das jetzt auch regelmäßig machen. Da hat man dann eine gute Kontrolle.
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Mh , also das Düngen mit welchem und welcher Konzentration auch immer , kann imho nicht verallgemeinert werden .
Es kommt auf die Gattung und auch manchmal zusätzlich noch auf die Art an , auf das Substrat , auf die Wachstumsphase , Lichtverhältnisse , das Ausgangswasser
u v m.
Dendrobium z.B. discolor mit den dickeren Wurzeln verträgt mehr Dünger , wie z.B. ein cuthbertsonii , beides aber Dendro
Eine Phalhybride verträgt natürlich mehr wie appendiculata mit den dünneren Wurzeln
Ein Substrat speichert auch Salze , deshalb kann ein Rinden oder Sphagnumsubstrat mit Salzen vollgesogen sein , während im mineralischen weniger hängen bleibt .Auch wenn zwischendurch nur mit Wasser gegossen wird .
Eine aufgebundene mit viel Unterlage speichert auch mehr ,wie wurzelnackt aufgebunden auf Ast oder auf Wurzel .
Es gibt Kultivateure die Düngen nur bei " gutem " Wetter , weil sie der Ansicht sind , das die Pflanzen nur dann die Nährstoffe gut verwerten können
Weiß ich aber nicht , bin Laie und kein Biochemiker oder was auch immer
Die Erfahrung die ich gemacht habe war , das es ohne Calcium nicht geht . Nur Regenwasser und calciumfreier Dünger funktioniert nicht .
Ich wechsel den Dünger . Mal Peters mit calcium , akernes rainmix , Wuxal und zwischendurch etwas Bier . Die sollen ja nicht leben wie ein Hund
Aber auch der beste Dünger nützt nichts , wenn das drumherum nicht passt .Das passende Licht , Temperatur und Nahrung zusammen macht erst den sichtbaren Erfolg .
Im allgemeinen dünge ich ca. wöchentlich nur um 180 - 200 microsiemens . Alle Dendros und Phals und Pleuros . Allerdings habe ich da nur die Kleinen ( chibae ,parishii,braceana , wilsonii usw. ), aufgebunden . Haben alle Bt´s manche mehrere . Die Dendrobien der section oxyglossum bekommen bei mir gar keinen Dünger .
Man sollte auch daran denken ,das Zuchtbetriebe sowieso höher düngen um möglichst schnell verkaufsfähige Pflanzen mit möglichst vielen Knospen zu erhalten , das bringt schließlich mehr Kohle .
Ob das der Pflanze auf Dauer gut tut , ist eine Überlegung wert . Der Züchter will verkaufen , ich möchte sie erhalten
LG
Andrea
Hallo Andrea,
mir leuchtet das schon voll ein. Ich selber will jetzt erhöhen, weil ich der Meinung bin, das meine auch mehr vertragen. Ich sehe das schon alleine bei meinen Vandeen. Wenn ich die mit Brigitte´s vergleiche, dann ist das ein riesiger Unterschied. Ihre wurzelnackt, bekommen doppelt sooft Dünger und mehr als meine in den Körbchen mit Substrat. Ihr wachsen bedeutend besser und blühen auch viel öfter.
Ich habe auch festgestellt, das meine Phals ( außer denen in der Vitrine ) vermehrt Flecken bekommen , die auf zu wenig Dünger hinweisen könnten.
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Ich habe meine Düngerkonzentration vor 2 Wochen von 200 auf 600µS erhöht und kann erfreut feststellen, dass die meisten Pflanzen schon nach dieser kurzen Zeit darauf positiv reagieren. Sei es durch verstärktes Wurzelwachstum, neue Blätter oder sogar neue BT.
Burki ist noch weitaus höher mit dem Leitwert gegangen und ... über seine Erfolge soll er selbst berichten.
Viel mehr aus unserem Garten findest du auf unserer FB Seite: https://www.facebook.com/worranittha.koenig
Beiträge: | 840 |
Hallo Loni
Es geht mir nur darum , für die nicht so versierten festzuhalten , das man nicht ein Pleuro mit 600 beglücken sollte . Einen Phaius dagegen schon , der kann auch 800 haben .
Mir sind die Aussagen zu allgemein , eine Tabelle mit Gattung und Art und den Düngerangaben wäre gut um einen Überblick zu haben
Ich wollte auch eigentlich niemanden davon abhalten das Zeig auch pur zu verwenden , wenn er es für richtig halten sollte
Gruß
Andrea
Hallo Loni und Andrea,
meine Angaben über die Düngermenge bei den Getopften habe ich wohl zu sehr verallgemeinert und nur den Wert angegeben, den ich bei den Phals. im Wasser habe sorry!
Die Sympodialen dünge ich weitaus niedriger mit max. 200µS und die Masdevallien nur ganz selten mit 150µS. Allerdings dünge ich mit Ausnahme der Masden bei jedem Gießen.
Ich stimme voll mit Andrea überein, dass man nach den Bedürfnissen der Pflanzen düngen soll/muß, allerdings bin ich der Meinung, dass die Pflanzen bei jedem Gießen/Tauchen Dünger vertragen wenn man sie alle paar Wochen dann mit Regen-oder Osmosewasser durchspült.
@ Ricci,
das ist sehr interessant, ich werde ja schon für eine Vieldüngerin gehalten, aber du differenzierst mit der Düngergabe schon zwischen den verschiedenen Pflanzen oder?
Machst du dann einen Langzeitbericht wie sie sich entwickeln?
Zitat von bertram
@ Ricci,
das ist sehr interessant, ich werde ja schon für eine Vieldüngerin gehalten, aber du differenzierst mit der Düngergabe schon zwischen den verschiedenen Pflanzen oder?
Machst du dann einen Langzeitbericht wie sie sich entwickeln?
Im Moment differenziere ich nicht, alle bekommen die volle Dröhnung. Und jeden 4. Tag dann die große Wäsche mit Osmosewasser.
Allerdings habe ich keine Arten, die bekannt für ihre Empfindlichkeit gegenüber Dünger sind. Ich halte aber die Augen offen.
Man denkt ja immer, dass die Arten mit dünnen Wurzeln empfindlicher reagieren, aber so pauschal gilt das nicht. Meine Coelogyne fimbriata mit ihren dürren Wurzeln legt jetzt richtig los, auch mit Wurzelwachstum. Allerdings bekommen meine Pflanzen in den Vitrinen auch reichlich Licht und hohe LF, sodass sie den Dünger gut verwerten können (sollten).
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Zitat von Araia
Ich habe meine Düngerkonzentration vor 2 Wochen von 200 auf 600µS erhöht und kann erfreut feststellen, dass die meisten Pflanzen schon nach dieser kurzen Zeit darauf positiv reagieren. Sei es durch verstärktes Wurzelwachstum, neue Blätter oder sogar neue BT.
Burki ist noch weitaus höher mit dem Leitwert gegangen und ... über seine Erfolge soll er selbst berichten.
So schreibt es ja Bomba auch. 600µS sollten aber bei Phals nicht überschritten werden. Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe. Bin nur kurz drüber geflogen wegen Zeitmangel.
Ja, wäre echt Klasse, wenn Burki da auch was dazu schreiben könnte. Burki ?
Zitat von Andrea
Hallo Loni
Es geht mir nur darum , für die nicht so versierten festzuhalten , das man nicht ein Pleuro mit 600 beglücken sollte . Einen Phaius dagegen schon , der kann auch 800 haben .
Mir sind die Aussagen zu allgemein , eine Tabelle mit Gattung und Art und den Düngerangaben wäre gut um einen Überblick zu haben
Ich wollte auch eigentlich niemanden davon abhalten das Zeig auch pur zu verwenden , wenn er es für richtig halten sollte
Gruß
Andrea
Andrea, ich hab dich schon verstanden. Ich würde jetzt meiner Phal appendiculata , aufgebunden , auch keine 6ooµS um die Wurzeln hauen. Aber von vorher 150 auf 250-300µS würde ich es schon mal steigern. Ich teste es einfach mal.
Aber eine Tabelle zusammen zu stellen wäre genial ! Hättet ihr keine Lust da mal ein Projekt zu starten ?
Liebe Grüße Loni
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Zitat von loni
So schreibt es ja Bomba auch. 600µS sollten aber bei Phals nicht überschritten werden.
Ich würde jetzt meiner Phal appendiculata , aufgebunden , auch keine 6ooµS um die Wurzeln hauen.
Phals machen bei mir weniger als 1/3 der Arten aus. Der Rest kommt aus 26 Gattungen, das wird also ein breit gestreutes Experiment.
Meiner appendiculata haben die 600µS bisher nicht geschadet, sie blüht und das neue Blatt wächst gut.
Ich mache das ja nicht aus dem Bauch heraus sondern habe vorher mit Herrn Zeuner (Currlin Orchideen) darüber gesprochen.
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Wäre doch mal ein richtig gutes Projekt. Wir könnten unserer Erfahrungen alle sammeln und da dann ein Mittelmaß angeben. Für eine spätere Kultursammlung wäre es sehr wichtig. Wenn mal etwas mehr Ruhe hier eingekehrt ist, dann hab ich schon vor eine Kulturdatenbank anzulegen.
Liebe Grüße Loni
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