Verbreitungsgebiet: Südamerika (Kolumbien, Ecuador, Peru) in warmen, feuchten Nebelwäldern in Höhenlagen von 750 - 1200 m.
Paphinia umfasst als eigen Gattung 17 Arten und ist nahe mit Stanhopea und Gongora verwandt.
Zur Kultur: temperiert - warm, schattig, am besten im Körbchen oder Ampeltopf, das Substrat sollte nicht komplett austrocknen.
Meine Pflanze habe ich im August 2013 von Privat bekommen und nachdem ich sie bis heute noch nicht totgepflegt habe möchte ich sie hier vorstellen.
Bei Erhalt saß sie in einem 20er Ampeltopf in reinem Sphagnum und hatte zwei Blütentriebe, welche sich trotz der Umstellung von GH auf Fensterbank weiterentwickelten.
Ich habe sie dann die ersten Monate an einem Nordfenster bei ca. 18 - 20°C stehen, dauerfeucht, bei jedem zweiten gießen wurde auf 250µs aufgedüngtes Regenwasser verwendet.
Die Blütenbilder sind von der ersten Blühphase. Sie hat bis in den Herbst hinein noch an weiteren 5 Trieben geblüht.
Über den Winter war ihr Standort leider nicht optimal. Es bildete sich Schimmel auf dem Sphagnum da die Temperaturen einfach zu niedrig waren.
Ich nahm das zum Anlass sie aus ihrem alten Topf zu holen, zu Teilen und (wieder in reinem Sphagnum) in ein Körbchen (23 cm Kantenlänge) zu verfrachten.
Das Teilen hat sie mir mit ordentlichem Bulbenschrumpeln quittiert und ich dachte mir schon dass es das wohl gewesen sein wird.
Nachdem sie jetzt aber im warmen Wohnbereich am Südfenster (wenn die Sonne knallt wird mittels Rollo schattiert da die Blätter leicht verbrennen) hängt hat sie sich wieder ganz gut berappelt und produziert momentan 5 Neutriebe.
Ich bin also guter Hoffnung dass es diesen Sommer - Herbst wieder Blüten gibt.