Lonis Orchideenforum

Hallo zusammen,
letztes Jahr im Winter und im späten Frühjahr hab ich jeweils 2x gegen Spinnmilben gespritzt. Im Sommer hatte ich dann wieder leichten Befall, da hab ich dann Raubmilben gekauft und im Spätsommer dann nochmal.
Im Frühjahr hab ich die dann umgetopft nach der Behandlung.
Jetzt hab ich sie wieder getopft, weil sie etwas schlechter aussahen... Danach hatte ich das Gefühl, dass sie sich erholen. Machten teils auch neue Blätter...

Wo siehst Du da Spinnmilben?

Ich sehe nur eine ziemlich klatschnasse Kultur ...


Schönen Gruß

Peter

Klatsch nass ist gut. Die sind eigentlich eher trocken, hab nur leicht drüber gesprüht, das täuscht...
Ich weiß nur, dass ich da schon mehrmals damit zu kämpfen hatte und die jetzt schon wieder eher am eingehen sind, anstatt endlich wieder "auf die Füße" zu kommen.

Kiwi, ich denke dass das von deiner Sprüherei kommt. Du hast, wenn ich das richtig sehe, eher immer wieder Stammfäule, Herzfäule. Spinnmilben sind das nicht. Wenn du sprühst dann nur das Substrat.

Hallo Lisa,

ohne Ventilatoren niemals die Blätter besprühen! Wären die Blätter meiner Phals. so nass, wäre Panik angesagt!

LG Uwe

Auf dem 2. Foto meine ich drei graue- oder braune Gelege von Spinnmilben zu erkennen. Es kommt darauf an wann in welchen Stadium du die Milben erkannt und behandelt hast. Ist das Stadium schon sehr weit fortgeschritten, musst du unweigerlich mit Blattfall rechnen, auch wenn du gegen Milben behandelt hast. Im Frühstadium zeigen Blätter die mit einem Mittel gegen Milben gespritzt wurden, meist schwarz-braune Flecken an den Saugstellen. Die Chance das Blattlose wieder austreiben steht 50:50.

Mit Blattflecken beim Besprühen mit Wasser, musst du durch Pilze- oder Bakterien immer rechnen, wenn keine- oder eine unzureichende Luftzirkulation gegeben ist. Sehr gravierend zeigt sich das Schadbild, wenn auch noch die Temperatur zu niedrig ist, sodass die Pflanze nicht rasch genug abtrocknen kann.

Hallo Lisa,

abgesehen davon, dass ich mit den anderen die Ansicht zum Thema "Sprühen" teile, ich sprühe nie auf oder unter die Blätter ( außer beim Giften natürlich ) könnten das auch Thripse sein.
Die sind Nachtaktiv und nisten in den Achseln. Allerdings sind die Fotos für eine genau Bestimmung nicht scharf genug.

Tauche lieber nur noch und vergiss das Sprühen. Wenn möglich stell sie gut warm hin, vieleicht eine Heizmatte darunter ? Und wenn du gesprüht hast, (vieleicht beim giften ) dann unbedingt einige Stunden eine Venti laufen lassen.
So ein Ding hat doch fast jeder zu Hause, oder nimmst den Fön und bläst die Achseln und das Herz trocken . ( Aber nicht volle Pulle , sanft und lauwarm am besten )

Danke für eure Antworten, aber ich weiß gar nicht wieso ihr so auf dem Sprühen rumreitet... Ich spritze, wenn unten die Wurzeln noch nass sind das Substrat, wenn das arg trocken ist. Leider hat meine Spritze gesabbert, dass es diesmal blöderweise vor dem Foto machen... (Hatte Fabi im Laberthread geschrieben, dass ich mal fotos mache davon, aber davor erst gespritzt.) Das war innerhalb von spätestens 30 Minuten abgetrocknet.
Sonst gieße ich immer mal wieder, wobei ich sie seit dem letzten Topfen tauche.

Der Spinnmilbenbefall liegt ja schon ne Weile zurück, deshalb jetzt mein Verdacht, dass es wieder so ist... Direkt habe ich keine Viehcher entdeckt, die Schäden an den Blättern könnten noch alt sein. Aber ich hätte jetzt vermutet, dass die dann in den Blattscheiden sitzen... Dazu sterben die Wurzeln teils ab, obwohl es eigentlich so aussah, als hätten sie es schon überstanden. Neue Wurzeln, neue Blätter und jetzt teils Blattweitwurf...

Hallo Lisa,..aber ich weiß gar nicht wieso ihr so auf dem Sprühen rumreitet.....weils auf den Fotos so rüberkommt. Außerdem,wenn das Herzblatt so weg ist, dann ist zu99% Wasser dran gekommen. Eigentlich macht das ja nichts, man muss nur sofort alles ganz penibel trocknen (mit einem kleinen Teil einer Küchenrolle vorsichtig rein, das Wasser saugt sich dann auf). Also Bilder im trockenen Zustand, dann ist unser Sprühwahn auch weg.

Zitat von Kiwi im Beitrag #8

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Danke für eure Antworten, aber ich weiß gar nicht wieso ihr so auf dem Sprühen rumreitet... Ich spritze, wenn unten die Wurzeln noch nass sind das Substrat, wenn das arg trocken ist. Leider hat meine Spritze gesabbert, dass es diesmal blöderweise vor dem Foto machen... (Hatte Fabi im Laberthread geschrieben, dass ich mal fotos mache davon, aber davor erst gespritzt.) Das war innerhalb von spätestens 30 Minuten abgetrocknet.
Sonst gieße ich immer mal wieder, wobei ich sie seit dem letzten Topfen tauche.

Der Spinnmilbenbefall liegt ja schon ne Weile zurück, deshalb jetzt mein Verdacht, dass es wieder so ist... Direkt habe ich keine Viehcher entdeckt, die Schäden an den Blättern könnten noch alt sein. Aber ich hätte jetzt vermutet, dass die dann in den Blattscheiden sitzen... Dazu sterben die Wurzeln teils ab, obwohl es eigentlich so aussah, als hätten sie es schon überstanden. Neue Wurzeln, neue Blätter und jetzt teils Blattweitwurf...

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Sprühen ohne Luftbewegung ist der Tod!
Beim Sprühen kommt unweigerlich Sprühnebel an den Stamm oder an die Blätter. Wenn dann die Luft steht, fault es ruck zuck. Ilona hat schon im Beitrag #4 geschrieben, dass sie denkt, dass es vom Sprühen kommt, andere folgten der Einschätzung.
Warum reiten hier alle aufs Sprühen rum…. weil es höchstwahrscheinlich der Grund ist, warum bei Dir so viele Pflanzen weg faulen.

Da der Ansatz der Blätter gelb ist, sieht man, dass es vom Stamm kommt; und auf Bild 1 + 2 sieht man deutlich, dass der Ansatz weg gefault ist. Auf Bild 4 + 5 sieht man total deutlich, dass die Blätter incl. Herz klatschnass sind. Das kommt wohl vom Sprühen, oder täuscht auch das?

Spinnmilben können auch am Stamm und auch im Herzen sein. Die Stellen werden dann schwarz. Wenn -wie Wolfgang schon geschrieben hat- starker Befall vor lag, werden auch die Blätter geworfen, doch die verfärben sich im ganzen gelb und nicht nur am Ansatz.

Gregor, wird es dann am Stamm flächig schwarz oder können das auch mehrere schwarze Punkte/Stellen sein? Letzteres habe ich an einer Phal. bin mir nicht sicher, ob es was bedenkliches ist. Hatte eig. gedacht nein, aber jetzt wo ich das lese bin ich mir nicht mehr so sicher.

Und ist es richtig, dass falsche Spinnmilben ein anders Befallsbild zeigen? Nämlich so rötliche Flächen und Stellen vor allem unter den Hüllblätter usw.?

Ich gehe davon aus, dass hier die ganze Zeit von der falschen Spinnmilben gesprochen wird. Nach der Behandlung bleiben schwarze Flächen zurück. Wie Wolfgang sagte. Überall wo die Pflanze vorher geschädigt wurde. Sie sind überall da wo sie sich verstecken können, also auch mal am BT unter den Hüllblättern. Rötliche Flächen hinterlassen sie nicht - oder nur wenn sie sich alle nebeneinander setzen.

Also nochmal neu...
Ich habe seit ca. 15 Jahren Orchideen (in der Hauptsache Phalaenopsis). Nur relativ zu Beginn und die ersten im Moostopf hatte sind mir welche verfault oder wegen zu feucht eingegangen.
Ich sprühe nur sehr sehr sehr sehr selten mal.
Gestern Abend sind die schon wieder komplett abgetrocknet gewesen, auch im Topf bei den Wurzeln wo es vorher noch feucht aussah... Also hab ich sie nochmal getaucht, weil ich frühstens Freitag Abend wieder nach denen schauen kann.
Also zu feucht oder sonstiges kann ich ausschließen und ich glaube, ich hätte das dann gerade noch selber feststellen können... Aber vielen Dank für die vielen Hinweise diesbezühlich... Aber ich habe eher das Problem, dass die bei mir zu schnell abtrocknen... (Und durch mein Studium kenne ich mich eigentlich mit Schädlingen, Krankheiten und Pflanzenschutzmitteln ein wenig aus...)

Aber ich habe wirklich ein Problem, das ich bisher nicht in den Griff bekommen habe. Und ich habe es eingestellt in der Hoffnung, dass ich hier Hilfe finde!
Warum also die Blätter so abfallen, das wüsste ich auch gerne und wieso jetzt, nach dem sie sich endlich wieder berappelt haben.
Meine Vermutung wäre jetzt auch eher, dass es nicht die "echten" Spinnmilben sind..

Kann mir schon vorstellen, dass bei dir falsche Spinnmilben am Werk sind.
So sahen bei mir leichte Schäden von der falschen Spinnmilben aus. Waren zum Glück nicht so gravierend, nur leichte, braune Ränder am unteren Blattansatz. Mittlerweile sollten Sie befallsfrei sein.



Eine Tauschpflanze mit altem Schaden. Hatte einen schlimmeren Befall auch mit großflächigen weissen Flecken (leergesaugte Zellen) an den Blattunterseiten. Die braunen Ränder, werden dann immer dunkler und dann schließlich schwarz. Man sieht also wie sich das entwickeln kann.


Ich hatte aber auch schon vor 4 Jahren eine Befall, der komplett anders aussah. Die Pflanzen bekamen reihenweise, schlimme Pilzinfektionen und warfen die Blätter.




So, genug Gruselfotos. Jetzt tauscht keiner mehr mit mir.