Gongora galeata "gelb" hab' ich im September 2012 in Esslingen mitgenommen. Seitdem haben wir uns nur bedingt angefreundet. Die Blütentriebe, die sie beim Kauf hatte, haben damals auch geblüht. Sie wächst bei mir nicht so gut und blüht daher auch weit seltender, wie die anderen beiden Gongoras.
Ich habe sie bereits mehrmals umgetopft, da sie nicht wachsen wollte und die Wurzeln das Substrat verweigerten. Zuletzt, Anfang des Jahres, habe ich sie nach einem Beitrag von Heike (Solanum), in dem sie ihre Kultur ihrer Gongora (s) in Sphagnum beschrieb, ebenfalls in Moos getopft. War offensichtlich nicht die schlechteste Entscheidung. An dieser Stelle, Heike - Danke für den Tipp!
Da sie beim Umtopfen auch noch auseinander fiel, habe ich sie getrennt eingesetzt. Beide sitzen nun in Moos, jeweils in einem 10er Topf. Das eine Teilstück behielt ich in der Wohnung am Ostfenster. Es wachsen derzeit immer noch neue Triebe und endlich kann man auch schöne Wurzeln im Moos sehen.
Das zweite Teilstück verfrachtete ich nach draußen, wie die anderen Gongoras auch. Neutriebe gibt's hier keine, auch kaum erkennbare Wurzeln - dafür aber Blüten. Sie trägt zwei Blütentriebe und seit heute beginnen sich die Blüten zu öffnen.
Die Gongora galeata empfinde ich schon als etwas zickig und ihre Bedürfnisse unterscheiden sich scheinbar teilweise deutlich von der anderer Gongoras - zumindest von denen, die ich sonst habe. Gongora nigrita und Gongora irmgardiae sitzen beide in Rinde und regelmäßiges Austrocknen schadet überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Gongora galeata mag das scheinbar gar nicht. Seit ich sie in Moos habe, halte ich sie wirklich durchweg feucht, das Moos trocknet höchstens noch etwas an, aber nicht aus.