? Versteh ich das richtig? Sie sterben ab, sobald sie in das Spaghnum wachsen?
Ich hab auch so eine kleine, Wurzeln sind alle kurze Stummelchen. Meine stand zunächst in sehr feinem Substrat zwischen meinen anderen Pflänzchen, dort schob sie eine neue Wurzel, die aber auch irgendwann stehen blieb. Da die so kurz waren, musste ich sie nur kurz stoßen, schon war sie aus dem Topf raus.
Irgendwann hab ich Spaghnum klein geschnitten, mit Zedernnussschalen (Röllke) und kleinen Teilen aus normalem Orchi-Substrat (Schwerter) gemischt, Norton-Baby reingepflanzt und sie quasi festgebunden, hatte sehr dünnes Stoffband über den Topf gewickelt und am Topf festgeklebt, so dass Substrat mit Wurzeln drin bleibt. Passierte aber weiter nix, obwohl sie jetzt nicht mehr jedes mal rausfiel.
Dann habe ich sie für ein paar Wochen ins MGH mit Heizmatte gestellt, warm und feucht, endlich hat sie das HB größer werden lassen. Weil ich aber Trauermücken hab/hatte (zu feucht), hab ich das MGH geöffnet. Sie steht 2 m unterm Dachfenster, Süd, schattiert, mit anderen in der MGH-Schale und vor ein paar Tagen hab ich einen neuen Wurzelansatz entdeckt.
So, das sind erstmal meine Erfahrungen mit dieser kleinen Inzucht-vio.
Andere haben hier im Forum berichtet, dass ihre im MGH nicht wachsen wollte, auf der Fensterbank unter normalen Bedingungen durchgestartet sind.
Nun ist Fensterbank nicht gleich Fensterbank. Meine Orchis stehen in einem Korb auf Styropor und hängen unterm Dachfenster, dazwischen stand zunächst auch meine Norton-vio. Also alle kuschelig beieinander UND keine kalten Füße. Jetzt steht sie in der Schale auf dem Tisch. Je nachdem, wie Deine Fensterbank ist, hast Du Holz oder Filz unter den Töpfen, war es ihr dort zu kalt gewesen?
Das reine Spaghnum könnte zu feucht für sie sein, ich habe sie auch im Substrat geliefert bekommen, mach ihr doch besser selbst eine Mischung aus kleiner Rinde (0 - 1 cm) und Spaghnum, wenn sie eh im MGH steht, ist Feuchtigkeit reichlich da.