Lonis Orchideenforum

Da ist ja jetzt schon einiges an Erfahrungen zusammen gekommen. Immer her mit Erfahrungen, Vorschlägen und Meinungen....in 14 Tagen muss ich Bescheid wissen .

Euch allen erstmal ein geruhsames Wochenende

Ich habe schon einige Zeit ein Den. cuthbertsonii an einem Giesstopf.
Es ist super angewachsen, das Moss muss ich regelmäßig zupfen.

Auf Rat von Andrea steht der Gießtopf in Wasser.
Die optimale Lösung ist ein Gießtopf nicht, zumindest nicht bei mir. (Vllt. allgemein für die Fensterbank?)

Vor kurzem hatte ich Coel. fimbriata und ein Bulb. Elizabeth Ann Buckleberry auf einen GT gebunden, beide ohne zusätzlich Moos oder Fließ.
Die Coel hab ich gestern wieder abgemacht, die hat Blätterweitwurf betrieben aber das Bulbo ist noch dran (übrigens an einem normalen Tontopf) wurzelt momentan wie verrückt.
Da teste ich weiter, denn das Bulbo wollte im Topf auch nicht - da kanns nur Verbesserung geben.

Hier auch mal ein kleines Update:

Die Pflanze wächst mehr schlecht als recht. Mit dem Sprühen/Tauchen komm' ich kaum hierher. Ich denke, um richtig zu wachsen ist sie viel zu trocken. Ein paar Pflanzen hatte ich ja schon vor Jahren und auch jetzt auf Kork aufgebunden, ebenfalls mit Moos. Die wachsen wesentlich besser (eigentlich hatte ich mir erhofft, dass der Gießtopf die besser Wahl wäre).

Auch hatte ich mir gedacht, dass sobald ich die Pflanze auf die Terrasse hängen kann, Frischluft und Luftfeuchtigkeit sich positiv auswirken würden. Das ist leider auch nicht wirklich der Fall. Der Gießtopf trocknet noch viel schneller ab, als es in der Wohnung der Fall war. Selbst wenn ich jetzt morgens und abends sprühe/tauche reicht es - glaub ich - nicht aus.

Bin mir noch nicht sicher, wie lange ich mir das noch anschaue, über kurz oder lang werd' ich sie wieder abnehmen und topfen.

Die erhoffte Arbeitserleichterung stellt der Gießtopf leider auch für mich nicht dar.

@Waldi:

Wie sieht es denn jetzt aus, mit dem Gießtopf? Hast du getopft oder irgendeinen Trick, den du mir verraten könntest?

@ Ellen
Die Pflanze ist längst eingegangen. Wie ich oben schon geschrieben habe, war der Gießtopf eher das Gegenteil von dem was ich mir erhofft hatte. Ich hab' die Pflanze dann auch abgenommen und getopft - erholt hat sie sich auch da nicht mehr.

Bei dem Gießtopf hätte ich wirklich schon fast mit der Gießkanne daneben stehen müssen. Ich hatte gehofft, dass der Gießtopf konstant feucht bleiben würde - zumindest so lange bis das Wasser innen im Topf verbraucht wäre. Das war aber so nicht der Fall.

Vielleicht ist das anders, wenn man die Pflanzen in einem Gewächshaus hält, aber in der Wohnung ist er in meinen Augen nicht zu gebrauchen. Im Sommer draußen auf der Terrasse war's auch nicht besser.

Wenn Du einen Rat von mir willst, lass' es sein. Nimm lieber einen Topf oder ein Holzkörbchen mit Moos, das hält die Feuchtigkeit wesentlich besser.

@Waldi
danke für den Tipp, aber ich gehöre zu den Unbelehrbaren. Hab den Gießtopf nun gewässert und seit gestern gefüllt. Werde erst einmal versuchen, ihn mit Moos zu impfen. Das dauert ja eh noch bis....
Schöne Feiertage!!!

Wäre schön, wenn Du über Deine Erfolge oder Misserfolge berichten würdest.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg damit!

Danke sehr - und ebenfalls schöne Festtage!

Ich hänge mich mal dran. Habe hier nun drei Gießtöpfe. Ich will einen auch mit Moos bepflanzen und mal gucken wie der sich so macht. Ich würde gerne einen Versuch mit einer Dracula starten.

@Waldi das werde ich machen
@susu du hast auch noch keine Erfahrung mit Gießtöpfen? Du willst das Moos aufbinden? Welches Moos nimmst du da?

Ich hatte vor 3 oder 4 Jahren mal eine Dracula auf einen Gießtopf von Herrn Seidel drauf, das hat aber nicht lange geklappt.
Ich habe noch lebendes Moos, ich denke, da werde ich was von drauf binden. Ich überlege aber noch, in welchem Raum ich das stelle/hänge.

Zitat von gertrudchen im Beitrag RE: Restrepien

---

@Waldi: hab die Restrepien auf getrocknetes Sphagnum aufgebunden. Dann hab ich Moos aus dem Wald geholt, teils auf das Sphagnum aufgebunden, teils zerrieben und aufgestrichen. Direkt auf dem Gießtopf wächst ganz junges Grün, das aufgebundene Moos macht auch neue Triebe (nennt man das so bei Moos?

---

In meinem Besitz befinden sich 2 Gießtöpfe. Der Größere hat nicht funktioniert, blieb außen viel zu trocken.
Der Kleinere funktioniert. Alle 2 Tage muss er mit Wasser befüllt werden. Komplett tauchen tu ich nie. Die Unterlage (ca. 1/2 cm dick) der Pflanzen ist richtig nass und unten am Topf hängt immer ein Tropfen.
Ich hab immer geschaut, ob Moos irgendwo auf Steinen wächst, aber es wächst wild immer auf einer Unterlage von verrottetem Grünzeug. Deshalb hab ich es auf das getrockente Sphagnum gebunden, neben die Restrepia. Die Restrepia ist direkt auf dem Gießtopf , mit Sphagnum abgedeckt.
Auf dem Gießtopf selber haben sich außen Algen gebildet, das hab ich einfach mal abgewaschen.
Zusätzlich habe ich Moos mit Sporen mal püriert und drauf gestrichen.
Es hat dann jetzt wirklich mehr als ein halbes Jahr gedauert, bis sich das Moos integriert hat.

Den größeren Gießtopf werde ich dann nach meinem Urlaub auch mal herrichten. Aber vielleicht ist er nicht nicht lang genug gebrannt worden? Sicher gibt es da Unterschiede.

Nicht lange genug gebrannt? Ich meine mal aufgeschnappt zu haben, dass es wohl Gießtöpfe gibt, die glasiert sind, andere wiederum nicht.

Konntest Du denn fühltechnisch und/oder optisch einen Unterschied Deiner beiden Gießtöpfe feststellen?

Ich hatte vor gut 20 Jahren eine Tonröhre mit Wasser gefüllt und einem darauf wachsenden Farn gekauft.
Das war in Paradise bei Orchideen Röhl, und Gießtopf hat damals auch noch niemand gesagt, aber es war einer
Es gab ihn auch mit Orchis, aber ich wollte ihn für meine Zimmer - Vogelvoliere, und da war mir eine Orchi zu schade.
Die Röhre war ganz leicht bemoost, hauptsächlich an den Farnwurzeln.
Wie oft ich nachgegossen habe, weiß ich nicht mehr. Es hat nie getropft und der Farn ist optimal gewachsen.
Leider ist dann im Urlaub, unter der Pflege meiner Tochter, ein Vogel wohl beim Versuch zu trinken, darin ganz ertrunken.
Danach war mir das System verleidet und ich habe dummerweise nicht außerhalb der Voliere weiter probiert.
Aber alles in allem, es scheint Gießtöpfe zu geben die gut funktionieren.
Wie sich die Moose oder Pflanzen darauf pflegen lassen, ist sicher eine andere Geschichte

Beide Gießtöpfe sind nicht glasiert.
Der größere, der nicht funktioniert, erscheint mir feinporiger zu sein. Wo ich den herhab, weiß ich auch garnicht mehr.
Der Kleine ist aus Schwerte.