So schlimm finde ich das jetzt ehrlich gesagt gar nicht und dass das Schadbild von den verfaulten Wurzeln kommen soll, ist auch komisch. Pflanzen mit verfaulten Wurzeln hatte ich natürlich auch schon, aber dieses Schadbild, das sich auch noch so schnell ausbreitet, noch nie. Denkbar wäre wirklich eine Bakteriose, evtl. begünstigt dadurch.
Meine Erfahrung mit Phragmipedien, die zugegeben schon etwas bescheiden ist (weil zwar schon einige Jahre, aber nur eine Pflanze), ist, dass sie schon sehr viel Wasser wollen und brauchen, aber nur zur richtigen Zeit. Gießt man zur falschen Zeit zu viel, verfaulen die Wurzeln wie bei allen anderen Pflanzen auch. Gießt man aber zu wenig, vertrocknen sie. Da mach's Recht. Somit sind mir kaputte Wurzeln bei einem Phragmipedium nicht fremd.
Was es auch immer war, ich drück' Dir die Daumen, dass es nicht bereits auf die gesamte Pflanze übergegriffen hat und da es scheint, als wäre es eh der älteste Trieb gewesen, ist es sicher kein Verlust. Ihn abzumachen und zu entsorgen war meiner Meinung die absolut richtige Entscheidung.