Lonis Orchideenforum

Pflanzstoffe: Substratrezepte

#1 von Markus , 24.05.2012 16:55

Hier soll eine kleine Sammlung eurer Substrate entstehen in der mal die Zusammensetzung gezeigt wird in denen wir unsere Pflanzen kultivieren. Beim Fotografieren bitte einen Maßstab dazulegen damit man die Feinheit des Substrates erkennen kann.

Ich fang mal an:



Meine Mischung ist eigentlich recht einfach, sie besteht aus indonesischer Pinienrinde der Größe 2-3cm und etwas Spaghnummoos. Die grobe Rinde hält das Substrat locker und das Moos beugt einem zu schnellen Austrocknen vor.


MfG Markus


Markus
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zuletzt bearbeitet 28.01.2014

RE: Substratrezepte

#2 von Conny , 24.05.2012 17:16

Ich mische mein Substrat aus Seramis für orchis (40%) Pinienrindenstücke (30%) und Korkstückchen (30%)
Einmal mische ich mit feineren Rindenstückchen für Töpfe von Durchmesser 5-10 cm und dann noch für ab Topfgröße 11 mit gröberer Rinde.
grob:
[URL="http://www.bildercache.de/anzeige.html?d...-171302-282.jpg"][/URL]
fein:
[URL="http://www.bildercache.de/anzeige.html?d...-171402-393.jpg"][/URL]
Die Korkrindenstückchen verteilen sich wunderbar und so habe ich bis zum Topfboden ein super lockeres, luftiges Substrat.
Mit dem Kork arbeite ich allerdings noch nicht sehr lange und kann damit noch keine Langzeiterfahrung vorweisen. Aber jede Phal, die ich bis jetzt in mein neues Gemisch getopft habe, hat es sehr gut angenommen.


Conny
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RE: Substratrezepte

#3 von Waldi , 25.05.2012 13:16

Da ich ja mehrere verschiedene Orchideen-Arten habe, hab´ ich kein generelles Rezept für mein Substrat. Die einzelnen Komponenten sind aber die gleichen, nur das Mischungseverhältnis ändert sich immer wieder.

Ich mische meist Seramis Orchideensubstrat, Dehner Orchideensubstrat und reine Pinienrinde zusammen.
Je dicker die Wurzeln der Orchidee sind und je schneller das Substrat abtrocknen soll, desto mehr Rindenstücke kommen rein.

Bei Orchideen mit feinen Wurzeln, lass ich die großen Rindenstücke oft ganz weg und nehm nur Seramis mit oder ohne Dehner-Substrat.


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Substratrezepte

#4 von susu , 09.07.2012 21:33

Ich nutze seit etwa einem Jahr Kokosfaser und Pinienrinde etwa 40 zu 60 gemischt. Alle Pflanzen wurzeln super und das Substrat bleibt auch länger feucht. Passt gut zu meinem Sprühverhalten, ich sprühe zweimal pro Woche mit dem Drucksprüher.


Liebe Grüße,
Susanne


susu
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RE: Substratrezepte

#5 von schnattchen , 10.07.2012 23:20

Dann will ich mein Substrat hier doch auch mal vorstellen.

Ich habe das Fertigsubstrat von Götz Pflanzenzubehör.

Enthalten ist:
Pinienrinde, Spaghnummoos,
Basacubes, Aggrofoam, Vermiculite


schnattchen
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RE: Substratrezepte

#6 von schnattchen , 07.02.2014 22:29

Muss diesen Thread mal wieder beleben.

habe meine Pflanzen noch in oben genanntem Substrat stehen.

Ich tauche meine Pflanzen nur alle 1-1,5 Wochen und das Substrat trocknet für mich zu schnell ab. Habt ihr andere Alternativen und Vorschläge für mich?


schnattchen
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RE: Substratrezepte

#7 von SusanneG , 09.02.2014 09:54

Hallo Nadja!

Du könntest ja etwas mehr Spaghnum oder feinere Pinienrinde dazumischen.

Ich mische mir mein Substrat immer selbst. Habe Pinienrinde in 3 verschiedenen Körnungen da, dazu kommen Korkstückchen (auch in 2 verschiedenen Körnungen da), Spaghnum und Holzkohlestückchen.
Das ganze misch ich dann je nach Pflanze individuell zusammen.

V.a. auf den Kork stehen meine Phals. glaub ich.....
Letztes Jahr hab ich alle umgetopft und die wurzeln wie blöd. Bin sehr zufrieden mit meiner Mischung!

LG Susi


SusanneG
SusanneG

RE: Substratrezepte

#8 von Nadine , 21.04.2014 12:20

Hallo,
mich würde interessieren, ob jemand von euch sein Substrat (Pinienrinde) vorher aufdüngt?

Zitat
Empfohlen wird, da Pinienrinde so gut wie keine Nährstoffe enthält, diese aufzudüngen. Ansonsten wird anfänglich bei Verabreichung von Düngerlösungen fast alles von der Pinienrinde "geschluckt" und eine Düngung bewirkt zu Beginn kaum etwas.Beim Aufdüngen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass alle Nährsalze vor allem auch Calcium (ist in Düngern fast nie enthalten) verabreicht wird. Calcium durch Aufkalken im Nachhinein zuzusetzen ist auch möglich, aber aufgrund vieler negativer Nebenreaktionen nicht sinnvoll (schlechte Löslichkeit, basisches Substrat etc.) Für eine Grunddüngung sollte 1l mit 1000 µS/cm eines Volldüngers (entspricht etwa 1g) bspw Profidünger GOLD auf 1 l Substrat gegeben werden. Nach einer Einwirkungszeit von ca 1h sind die Nährsalze von der Pinienrinde adsorbiert - man kann dann auch noch zusätzlich dämpfen. Substrate, wie das von Slingerland sind bereits geringfügig aufgedüngt /300µS/cm - zusätzliche Aufdüngung ist jedoch empfehlenswert!


von: Orchideengruppe Donau-Iller


Nadine
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RE: Substratrezepte

#9 von juba , 21.04.2014 12:49

Ich persönlich würde das nicht machen. Einfach aus dem Grund, weil ich vermutlich sowieso insgesamt zu viel dünge (ich messe nur unregelmäßig) und daher die Rinde sicherlich schon genug "gedüngt" wurde. Es ist halt ein Unterschied, ob man fürs Gewächshaus Brunnenwasser nimmt und das dann aufdüngt, oder ob man in der Wohnung Trinkwasser verschneidet, denke ich. Letztere Methode dürfte im Mittel deutlich höher gedüngtes Wasser produzieren, als erstere - wenn man es so macht wie ich und nicht regelmäßig nachmisst.

Meine Pflanzen blühen und wachsen jedenfalls gut, daher denke ich, dass ich die Rinde nicht noch zusätzlich düngen müsste.


LG Julia


juba
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