Lonis Orchideenforum

Danke Traudl.

Soli, schau dir doch nochmal die Bilder meiner giga an, im giga Fred, ich meine dass sich das Schadbild schon ähnelt.

Zitat von Solanum

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Heike, was sind diese weißen "Gespinste" da auf der Blattunterseite rechts (Schmutz, Pilze, Reste von Spritzmittel, ...) ?

Achja, das habe ich vergessen zu erwähnen, ich habe die Pflanzen vor einigen Tagen in Ordoval getaucht Nicht weil sie Spinnmilben haben, sondern weil ich meine ganze Sammlung behandeln will. Davon kommen die weißen Rückstände.

Zitat von Deay

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Hmm, meinst? Hab die Pflanze erst vor 6 Wochen mit Ordoval behandelt. Davor hatte sie auch schon ein paar Flecken aber so viel wurde es erst nach dem Ordoval.

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Klar, wenn nicht die Kombination Vertimec und Ordoval verwendet wird, sondern nur Ordoval angewendet wird:

1. Die adulten Tiere leben noch weiter, bis sie ihr natürliche Lebenserwartung ereicht haben, solange saugen sie artig weiter. Nur sind sie infertil, ihre frisch gelegten Eier sind nicht lebensfähig.

2. Bei den neuen und alten Schäden in der Epidermis können weiterhin Pilze eintreten, d.h. das Maximum der Schäden sieht man erst deutlich später.


Bei der obrigen Kombination wird sofort jedes Entwicklungsstadium der Milben zuverlässig bekämpft.

Ohjeee....

Also kann es genau so gut dieser Pilz sein den Heike an ihrer maculata hatte.
Ich hätte mir das Schadbild ziemlich genau so vorgestellt, wie es auf dem Bild hier zu sehen ist:

Wenn Folicur da nicht wirkt wäre es natürlich schlecht :/

Die alte Spinnmilben Variante wäre mir lieber.
Ich denke, dass ich meiner Mutter nachmal sagen werde, dass ich wenigstens ein scharfes Bild brauche. Es kann ja sonst wirklich keiner genau zuordnen wobei es sich hier handeln könnte.

Danke euch allen aber für die Teilnahme. Ich hoffe das Problem kann gelöst werden

Zitat von monkey

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Wenn Folicur da nicht wirkt wäre es natürlich schlecht

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Folicur wurde nicht für die Zierpflanzen- und Orchideenkultur entwickelt, sondern um bestimmte, in der der Landwirtschaft schädliche Pilze abzutöten. Von daher kann es nur einige Pilzsorten erfassen. Nicht umsonst gibt es diverse Pilzmittel mit jeweils anderen Wirkungsspektren.

Als Amateur kann ich garnicht entscheiden, ob ein brauner/schwarzer Fleck auf einem Blatt von einem Pilz, einem Bakterium oder einer Mischkultur stammt. Deshalb bin ich (nach einem Rat von Rüdiger) dazu übergangen, zuerst mit kupferhaltigen Wirkstoffen zu arbeiten (z.B. Cueva AF Pilzfrei für Tomaten). Dieses wirkt sowohl gegen Pilze als auch gegen Bakterien (allerdings nicht systemisch). Befallene Stellen trocknen nach einiger Zeit schön ab, es bleibt also kein schmieriges Gewebe übrig, dass evtl. voll mit Sporen und Erregern ist.

Das klingt nach einer guten Strategie! Muß ich mal genauer nachlesen.

Das Cueva AF Pilzfrei für Tomaten habe ich auch daheim.
Sollte Folicur also keine Wirkung zeigen, dann kann meine Mutter das auch noch sprühen...
Hatte gar nicht mehr an das Mittelchen gedacht.

Also Wundermittel sind Kupfer-Fungizide nicht, nur eine gute Ergänzung, da sie erstens Bakterienbefall eindämmen/erledigen und zweites als Multisite-Inhibitor nicht mit Resistenz zu rechnen ist.
Sie wirken primär nur protektiv und verhindern eine Sporenkeimung. Außerdem sind sie recht stabil, d.h. auf einer mit Kupferionen belegten Fläche passiert nichts, solange das Kupfer nicht runtergewaschen wird.

Kurativ ,im Sinne von heilen, können nur systemische Fungizide.

Eine immer ganz einfache Strategie für alle Infektionsfälle gibt es leider nicht.
Man muß immer beobachten, sich Gedanken machen und Erfahrung sammeln. Natürlich dabei die Kuturführung überdenken und auch ändern, wenn man einen Zusammenhang vermutet.

Fast am wichtigsten beim Einsatz von Pestiziden und Fungiziden: Rechtzeitig beginnen, je später man beginnt, desto geringer ist die Erfolgswahrscheinlichkeit. Das Resistenzrisiko steigt bei Pestiziden sogar an.

Ich hole ich diesen Thread nochmal aus der Versenkung, da ich jetzt etwas bessere Bilder gemacht habe.
Meinst du das Schadbild passt zu deinem, Heike? Würde ja sagen?!
Falls du es bestätigst, gieße ich nacher noch Aspirin. Das hat ja bei dir geholfen...
Das neue Herzblatt hat bisher keine Flecken, Wurzelwachstum ist auch vorhanden, aber ich kann einfach nicht beurteilen, ob die alten Flecken mehr geworden sind, also würde ich sicherheitshalber behandeln.









Das Pflänzchen an sich hat sich eig. sehr gut gemacht seit dem letzten Jahr, wo es fast Wurzelvertrocknet hier ankam und ich dann die restlichen hab wegfaulen lassen, weil ich sie zu dicht getopft hatte.

Ja, das sieht genauso aus wie bei meiner Pflanze! Ich wüßte zu gern, was das ist. Auf jeden Fall hat sich die Infektion in letzter Zeit nicht mehr ausgebreitet und die Pflanzen wachsen wieder.

Na dann werde ich mal morgen eine Aspirin auflösen. Wenigstens "weiß" ich dann, das danach Ruhe sein wird, wenn es bei deiner maculata geholfen hat.
Aber eig. bin ich da auch ganz zuversichtlich. Wenn ich mir die Pflanze anschaue, wirkt sie nicht sonderlich mitgenommen von den ganzen Flecken. Blätter sind schon knackig etc.
Trotzdem will ich diese Flecken ausgerottet haben

Liebe Forum-Mitglieder ich brauche dringend Eure Hilfe...ich halte seit Jahren sehr erfolgreich eine Vielzahl u.a. an Phal. Naturformen...aber sowas hatte ich bisher noch nie...

1. Fall: Phal. bellina: Seltsame vernarbt wirkende hellere Stellen an den Blättern. Ansonsten aber bisher alles ok.


2. Fall: Phal. ba shi canary Jungpflanze; zeigt ebenfalls diese "Blattvernarbungen" + Zusätzlich neues Herzblatt ist stecken geblieben und hat sich leicht bräunlich verfärbt; Das Wurzelwerk ist aber super


Was soll ich jetzt mit den beiden anstellen??? Besteht Ansteckungsgefahr?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!

Das erste sind definitiv Spinnmilben, am besten mit einem feuchten Tuch abwischen. Danach mit Gift behandeln, auch auf biologischer Basis möglich, z.B. Neemöl

Super vielen Dank... bestell ich mir gleich eins...übergangsweise bis das Neemöl kommt gibts schonmal die chemische Keule... und das 2. Pflänzchen besteht da noch Hoffnung?