Vielleicht sollte ich bessere Bilder machen, an den Blättern sieht man, dass sie dehydriert ist - diese sind weich und faltig. Bei dem Schadbild der Spitze würde ich auch als erstes an Tropfwasser denken, das gibt es dort aber nicht. Über der Pflanze hing nur die Lampe, sonst nichts. In dem Zimmer, in dem sie stand, wird im Winter das Fenster nicht gekippt oder geöffnet, dafür immer geheizt. Selbst die Nachtabsenkung ist hier eher gering. Vielleicht reichte aber die Kälte der Scheibe schon aus, um "es" auszulösen. Obwohl sie nicht an der Scheibe, sondern gut 20 cm davon entfernt stand, wäre das evtl. eine Überlegung, auch dass ich sie während der kurzen, aber strengen Frostperiode gegossen habe.
Zu viel Wasser kann ich mir wirklich nur schwer vorstellen, ich gehöre nicht zu den Vielgießern, vor allem nicht über die Wintermonate. Gießabstände von 2 - 3 Wochen sind da keine Seltenheit ... außer das wäre bei ihr auch noch zu viel.
Ich überlege, ob es mit der Sonne einen Zusammenhang geben könnte. Warum zeigt nur die Spitze dieses Bild und nicht auch die Pflanze weiter unten? Das Fenster ist wie gesagt das Südwestfenster, der untere Teil der Pflanze war durch andere Pflanzen verdeckt, der obere Teil nicht und somit der Sonne ausgesetzt. Wäre auch eine Möglichkeit, aber ein sehr untypisches Schadbild für zu viel Sonne, finde ich.
Danke für Eure Anmerkungen, damit nehmen die Überlegungen frische Fahrt auf und gehen gleich wieder in neue Richtungen.