Lonis Orchideenforum

Zitat von Bine im Beitrag #134

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Ja, da kann man ja im Kalender ein Ereignis anlegen und entsprechend auch eine Erinnerung dazu.
Das mach ich mal für den 15.04.

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Nicht sicher ob das hier passt, aber ich habe mich auf alle Fälle ziemlich gewundert als ich dieses kleine grüne Ding an meiner Phalaenopsis sah...
Ich denke mal es wird ein Stammkindel, sieht ja aus wie ein einsames mini Herzblatt...
Aber was ich bisher so an Fotos von Stammkindeln gesehen habe, sah irgendwie nicht so aus...





Sie hat auch an zwei ihrer drei BT jeweils ein kleines Blatt, ein Ansatz zum Kindeln, nehme ich an?

Nicht unbedingt am BT. Am BT können es auch kleine Hüllblättchen sein.
Das unten am Stamm kann durchaus ein Stammkindel werden.

Definiere "klein"?

Also für mich sieht das alles normal aus, Stammkindel und auch Blätter an den Blütentrieben.
Kein Grund zur Besorgnis.

Gut, als ich dieses grüne mini Ding vor einer Weie entdeckte, dachte ich im ersten Moment es sei ein Pilz...
Stammkindel klingt doch gut, ich hab' mal ein wenig Moos druntergetan, soll bei der Wurzelbildung helfen, hab' ich gelesen.

Eine Frage noch: Sind die Blätter, wie Loni meinte "nur" Hüllblättchen, oder sind das potentielle Kindel? Hab da auch mal ein kleines Mooskissen drunter gebunden.

Definitiv Hüllblättchen. Kannst das Moos wieder weg tun.

Ich wäre mit Moos auch am Stammkindel vorsichtig, nicht dass Dir noch was fault...

Gebe ich dir Recht. Stimmt.

Yep, das Stammkindel hängt ja an Mutti und holt sich die Kraft für Wurzeln schon von dort! Weg mit dem Moos, wäre schade wenn der Mutter der Stamm wegfault.

Hui, ich wusste nich dass die Hüllblättchen so groß werden können, wieder was gelernt.

Moos ist weg, man liest immer hier und da was, aber wenn das bei 100 Orchideen gut gegangen ist, heißt es nicht, dass es auch wirklich gut ist.
So ähnlich wie die Legende von dem einen Schnapsglas Wasser in der Woche, was bei Regenwaldpflanzen ja schon garnicht sein kann.

Genau Melrin.

Ich weiß nicht genau ob es hier passt, aber Horrorfilm trifft es schon, meiner Meinung nach.

Ich bin heute an einem Blumenladenschaufenster vorbeigegangen, und während meine Beine sich noch weiterbewegten, ist mein Blick an soetwas hängen geblieben:



Normalerweise kennt man so kleine Orchideen ja mit vielen, ganz kleine Büten.
Aber die Blüte ist in etwa so groß wie meine Handfläche, 10cm Spanne hatte die bestimmt.

Und ja, die Pflanze war echt, der BT hatte sogar schon eine Verzweigung.

Nun frage ich mich: Wie macht man sowas? Und wie kommt die Pflanze damit klar?

Ich meine, erreicht man so riesen Einzelblüte alleine durch traditionelle Züchtung?
Oder waren da Chemikalien im Spiel? So ähnlich wie manche Mini-Orchideen eigendlich gar nicht klein sind, sondern über die Lagerung in einem bestimmten Gas klein wachsen(das habe ich zumindestens mal gelesen, ob das jetzt 100% stimmt, weiß ich nicht).
Oder hat man da gar direkt ein wenig in den Genen rumgepfuscht?

Werden die nächsten Blüten genauso, ein BT mit einer riesen Blüte?
Oder mehrere riesen Blüten? Oder schrumpfen sie wieder auf eine kleine Größe?
Passt sich die Pflanze insgesamt nach ein paar Monaten Wachstum der Blütengröße an(also, größere Blätter)?

An Blütenfarben und -formen rumzudoktoren erscheint mir nicht als große Sache, aber das da wirkt so unproportional, ich bin echt am Zweifeln wie lange so eine kleine Pflanze lebt, wenn sie so große Blüten entwickeln muss.

Sieht wirklich unnatürlich aus. Würd ich nicht kaufen.

Ich habe von Floristen wo ich gerne Einkäufe gehört, dass Mini PhLaenopsis mit sehr viel dünger zur frühzeitigen Blüte gebracht werden. Gehen Dann aber oft ein.

Ich glaube das da auch was gemacht wurde.

MfG Denis

Je nachdem wie teuer die sind, und ob ich rausfinden kann, was aus den Dingern nach ein paar Monaten eigendlich wird, würde ich vielleicht sogar mal eine kaufen, und unter Beobachtung halten(und die dann hier kundtun).
Interessan ist es ja schon.
Ich denke jedenfalls nicht, dass die Betreiber solcher reinen Kaufs- und Verkaufs-Gärtnereien, tatsächlich wissen, was da gemacht wurde.
Ich will damit nicht sagen, dass Betreiber solcher Gärtnereien generell keine Ahnung haben, aber das da ist doch etwas spezielleres, da sollte man vielleicht mal bei einem richtigen (Orchideen-)Gärtnerbetrieb nachfragen.