Lonis Orchideenforum

Ich wollte hier mal eine Beobachtung für Interessenten festhalten....

Wenn man, so wie ich zur Zeit, eine etwas kleinere Orchideensammlung hat, dann wird der zu verabreichende (Flüssig-)Dünger eine ziemlich lange Zeit halten. Ich hab meine Flasche schon seit mehreren Jahren.
Da ich ja nun seit kurzen Leitwertmeßgerät und Osmosewasser mein Eigen nenne, hab ich mal gemessen, wieviel ich denn meinen Kleinen immer so zugemutet habe.
Naja, das waren schon 600µS/cm. Nur Dünger, in Osmosewasser. Da kamen dann ja früher auch noch ein paar hundert µS gelöster Kalk dazu. Und das ist nur die Hälfte der empfohlenen Menge. Laut unserer Düngertabelle sollte das bei voller 1ml/l Dosierung 340µS/cm sein.

Über die Jahre wird die Lösung in der Flasche schön langsam eingedampft sein. Vorsicht also, wenn Düngerreste nach langer Zeit aufgebraucht werden und man die Konzentration nicht nachmessen kann, das kann schnell zuviel werden.

Danke für den Hinweis, hab auch ein paar ältere Bio-Orchideendünger, einer sogar noch von meinen ersten Versuchen mit Orchideen, als ich so 15 war
Ich messe eigentlich immer mal eben den Leitwert, wenn ich nicht gerade den neuesten Dünger von Schwerte nehme, wo ich es auch so gut abschätzen kann.
Ja, da kommen manchmal Überraschungen heraus. Kann auch sein, dass man mal eine nicht ganz saubere Sprühflasche hat oder ähnliches....
Denke aber trotzdem, wenn dies nicht dauernd der Fall ist, ist das auch keine Tragödie für die meisten. Aufpassen ist aber natürlich besser.

Ja, ich dachte da auch eigentlich an diejenigen, die vielleicht für ihre zwei, drei Fensterbankorchideen keine Lust haben, mit Leitwert und Osmose anzufangen, und die dann jahrelang ein einziges Fläschchen Flüssigdünger benutzen. Man braucht da ja nicht viel. Und plötzlich macht Probleme, was die ganze Zeit immer gut geklappt hat.

Daß jemand wie Du damit Probleme bekommt, halte ich für völlig ausgeschlossen.