Lonis Orchideenforum

Hallo,

in einer abgelegten Datei habe ich zwei Bilder vom 5.3.2012 ausgegraben, erst mal das Bild einer Pleurothallis alvaroi ...



... und dann sieht man, was eine gefräßige Assel mit so einer Blüte anstellt. Muss doch gut schmecken.

Danke für die Bilder! Das hätte ich jetzt nicht erwartet.

An diese Untiere hätte ich jetzt auch nicht gedacht, wenn von Pflanzenschädlingen die Rede ist....ganz widerliches Viechzeugs

Interessanter Beitrag!

Asseln sind hier auf der Terrasse reichlich vertreten und da bleibt es nicht aus, dass sie auch an und in den Orchideen zu finden sind. Schäden konnte ich aufgrund dessen noch nie feststellen, allerdings habe auch eher wenige blühende Pflanzen draußen. Blätter sind vielleicht doch nicht so schmackhaft und vor allem viel fester.

Ich habe festgestellt, daß sich unter den Töpfen der aus dem Garten zurückgeholten Orchideen kleine, regelmäßig geformte Bröckchen zu finden sind. Die Bröckchen sind winzig, nur etwa 0,4 mm. Ich vermute es sind Ausscheidungen von Asseln, welche sich im Sommer zahlreich unter und vermutlich auch in den Töpfen im Garten versammelten. Diese Asseln machen mir eigentlich keine Sorgen, denn Asseln fressen, meiner Kenntnis nach, nur abgestorbene Pflanzenteile. Ich möchte halt nur gern wissen, um was es sich handelt. Hat jemand eine Idee?

Gruß
Uwe

Jup, das ist Assel-Bähh
Welche Art, kann man nicht sagen. In Deutschland gibt es mehrere einheimische, vermutlich ist es nur die normale Kellerassel (Porcellio scaber).
Hier zum Vergleich die Bobbel von meinen Pandas:

Wenn sie großen Hunger haben, fressen sie auch weiche frische Pflanzenteile. Im Zweifelsfall kannst du deine Orchis nur etwas trockener halten und sie verschwinden von alleine

Danke, Steffi, habe ich mir's doch gedacht. Bei mir im Garten müssen Asseln keinen Hunger leiden. ich habe einen mehr oder weniger Naturgarten.

Gruß
Uwe

Obwohl mir bisher Asseln noch keine Probleme gemacht haben, geht mir deren offensichtliche Anwesenheit in einigen meinen Fensterbrettkulturen langsam auf die Nerven. Die meisten der befallenen Töpfe (grobes Rindensubstrat mit etwas Sphagnum) habe ich erst dieses Jahr neu getopft und alle treiben bzw. trieben sehr gut. Ich will daher nicht die restlichen Asseln aus den Wurzeln schütten.

Gibt es eine Methode, die Asseln dauerhaft zu vertreiben - zumindest bis zur nächsten Gartensaison?

Gruß
Uwe

Eigentlich gibt es nur eine möglichkeit entweder die Töpfe trockener halten was aber natürlich eventuell je nach Pflanze nicht fördernd ist oder aber Backpulver um die Topfe streuen. Am geeignesten denke ich ist aber ein um topfen der pflanze in frischem Substrat inklusive abspülen der wurzeln am sinvollsten.

@Steffi , schwimmen die auf wenn man den Topf flutet/taucht? Du kennst dich doch aus mit Asseln.

Ich denke schon, aber das hab ich ehrlicherweise bisher versucht zu vermeiden in der Pflege

Ich würde dazu raten, die Töpfe ein paar Tage ganz durchtrocknen zu lassen. Das überleben sie nicht, allerdings werden sie versuchen weiter zu krabbeln und sich ein neues zuhause zu suchen. Es muss also alles trocken sein.
Man kann sie bestimmt auch - wie die Minischnecken - mit Futter anlocken und nachts absammeln. Gurke, Zucchini, Karotte, Fischfuttertabletten etc. , eigentlich mögen sie fast alles.