Julia,
ich habe einige solcher Biotope, sogar Farne, irgendwelche Wasser oder Moorpflanzen wachsen mit in einigen Töpfen, neben Moos.
Bei meiner schilleriana hat sich letzten Sommer wohl ein Grassamen verirrt, der ging auf und so saß meine Katze an dem Topf und fraß regelmäßig das Gras ab, das mit bei der Phal drin wuchs *g*
Allerdings hab ich das jetzt entfernt, die langen Halme blieben ständig hängen und außerdem breiteten die Wurzeln sich doch zu dominant aus.
Dort wuseln auch viele kleine Viecher rum, wie ich mir mal unterm Mikroskop angeschaut habe
Deshalb sehe ich es auch mit dem Düngen nicht so eng - im Grunde fällt dort ja dauernd "Biodünger" an, die Produkte der Viecher, Mikroorganismen, anderen Pflanzen etc.
Also meiner Ambonosa zumindest scheint das zu gefallen, die steht jetzt seit 3 Jahren so, hat sich voll dran gewöhnt und hätte sie nicht letzten Sommer einen mächtigen Schlag auf den Deckel bekommen (wirklich sehr großer Sonnenschaden, ich musste mal spontan zum Tierarzt und hab an dem Sommertag gar nicht schattiert), wäre sie jetzt eine wunderschöne große Pflanze.
Meine eine Liodoro steht auch in so einem Biotop und hat sich nach 2 Jahren ebenfalls perfekt eingewöhnt. Die habe ich halbtot von jemandem übernommen und hatte nix zu verlieren mit ihr.
DAs Beste ist, um diese Biotope muss ich mich gar nicht kümmern. Mal Wasser mit etwas Dünger rein oder über die Wurzeln sprühen und fertig.
Diese Methode ist aber nicht für jeden geeignet und man muss auf einige Details aufpassen. Sonst kann das auch schiefgehen.....
Ich wollte ja mal einen Kulturbericht über Mooshaltung machen, mir fehlt nur im MOment etwas die Zeit.
Muss heute zur Zahn OP, dann bin ich krank geschrieben bzw hab Urlaub, dann wird das hoffenltich auch endlich was.
Ich finde dein Experiment super und bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt und was du darüber so berichtest.