Lonis Orchideenforum

Update zu Beitrag 14

In dem Beitrag hatte ich ja vom Umtopfen und Teilen der bicolor berichtet. Nun, zwei Monate später, ist es an der Zeit für ein Update.

Ich musste drei oder viermal nachbessern, da ab und zu eine Bulbe weich wurde und gelbliche Blätter bekam. Bei einem Topf habe ich den Wurzelballen nochmal säubern müssen und habe auch nochmals geteilt. Wichtig ist eben nach einer solchen Aktion, dass man die Bulben noch eine ganze Weile kontrollieren sollte.

Zur Zeit sieht es recht gut aus und zwei Bilder belegen das neues Wachstum vorhanden ist.

Zwei Neutriebe rechts neben dem Stäbchen, links davon ein mittelgroßer Trieb (schräge Wuchsrichtung)


die zuvor gezeigten Triebe waren wahrscheinlich schon vor dem Topfen vorhanden waren, hier zwei Triebe die erst nach dem Topfen gewachsen sind
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Was ist dein Substrat gewesen?

Die Basis sind Kokoschips, dazu kommen kleine Holzkohlestücke und ich gebe auch eine Handvoll Blumenerde bei.
Neuerdings habe ich auch ein paar Erdnussschalen beigegeben (kommt von den Australischen Cym-Fans) und an Stelle von Erde habe ich verrottetes Laub mit kleinen Aststücken verwendet. Die weiter nördlich wachsenden Cymbidien wachsen wohl eher in Wäldern, daher der Laubanteil.

Bei meiner Kultur im überdachten Freien spielten auch die Töpfe eine Rolle. Geschlossene Seitenwände für trockenes Klima, mit seitlichen Luftlöchern wenn es feuchter wird.

Super, vielen Dank Sisa!

Zitat von carmesina im Beitrag #13

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Der schöne Cymbidium-Topf von Peter veranlasste meine weitere Suche. Hier wurde ich fündig, wenn auch nur bedingt:

https://vitanal.net/cat/index/sCategory/159

Diese unglasierten gelochten Tontöpfe von Dr. Rech nehme ich in die engere Wahl. Sie sind sogar noch preiswert. Sollten sie nichts für die Cymbidien sein, dann sicher für Cattleya & Co. Auch eine Vanda könnte ich mir darin gut vorstellen (hab schon ein Bild mit Vanda gesehen).

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Nun war es soweit, nachdem meine "Queen" von April bis jetzt geblüht hatte, war Umtopfen angesagt.

In den vergangenen Tagen bin ich doch öfter bei ihr vorbeigegangen und habe mir, von oben, genau die Anordnung der Bulben angeschaut um Linien zu erkennen nach denen man am schonendsten trennen kann.
Drei kleine äußere Abschnitte konnte ich gut abtrennen und den inneren größeren Teil belassen. Es wird sich zeigen ob der Plan so aufgeht.

Auffallend am Wurzelballen war dass er recht flach war, der untere Teil des Topfes war nur locker mit Wurzeln gefüllt.


Ein stiller Beobachter




Das große und zwei kleinere Teilstücke sind eingetopft, das vierte Teil geht wahrscheinlich in den Tempelpark und wird aufgebunden.

Sisa, das finde ich gut, dass Du hier so kontinuierlich über Cymbidien berichtest. Da kann ich mir viel abschauen.
Bei Dir sieht es aus nach der "wunderbaren Brotvermehrung", wie ich das immer nenne, wenn die Post abgeht bei einigen Pflanzen.
Meine Cymbidien wachsen auch, aber kein Vergleich mit Deinen. Ich habe festgestellt, dass selbst an toten alten vertrockneten Bulben noch neue Trieb kommen können. Immer wieder spannend, diese großen Orchideen.

Gelochte Töpfe gibt es auch bei Dir, ich staune. Deine Umpflanzaktion hat sich sehr gelohnt, Glückwunsch!

Danke, Karin für deinen lieben Beitrag.
Die Cymbidien sind so ein wenig zum Schwerpunkt bei mir geworden und es liegt mir daran von meinen Beobachtungen zu berichten. Im Internet findet man zwar auch Infos aber ob die zutreffend sind, da hab ich doch manchmal meine Zweifel.
Ich bin jetzt auch froh dass keine Teilungen mehr anstehen, denn der Stellplatz ist bei mir auch begrenzt. Ein paar Hybriden hab ich ja auch und ich meine die würden nicht so schnell wachsen wie diese Naturformen.
Ja und Dank einer großen Gärtnerei wird das Angebot an allerlei Gartenbedarf bei uns auch immer besser.

kleines Update:

Im Beitrag 1 und 33 habe ich von einem Laubanteil im Substrat z. B. bei Cym. lancifolium berichtet. Jetzt, ungefähr, 5 Monate später muß ich aber feststellen das dies keine so gute Idee von mir war. Von Laub ist mittlerweile nichts mehr zu sehen dafür aber von feinstem Humus. Das ganze Substrat ist also sehr dicht geworden und auch zu feucht. Außerdem finden sich im Substrat einzelne "Pilznester" die vom Verrottungsprozess herrühren Den Gang in den Wald kann man sich also sparen.

Eine andere Sache ist die Eintopfhöhe der Orchidee im Topf. Ich gehöre jetzt nicht zu den Menschen die beim Umtopfen das neue Substrat mit aller Gewalt andrücken. Ich möchte eben die Wurzeln nicht noch mehr schädigen.
Das hat zur Folge das nach einigen Monaten das Substrat zusammensackt. Bei kleineren Töpfen kann es ein bis zwei cm ausmachen, bei großen Pötten kommen auch fünf bis sechs cm zusammen. Ich achte nun darauf die Cymbidien recht hoch, also auch etwas über den Topfrand zu placieren.
Ein Hinweis von den Australischen Cym-Fans besagt das gerade der Bulbenbereich und die Blattansätze sehr gerne in bewegter Frischluft stehen. Steht die Orchidee zu tief kann sie von einer Luftbewegung dann aber wenig profitieren.

Beim umtopfen klopfe ich immer außen gegen den Topf, damit das Substrat besser ineinander und in die Lücken rutscht. Also 1 - 2 handvoll rein .. klopfen und drehen, nächste 1 - 2 handvoll und klopfen und drehen ... usw.

Ob das mit den zersetzten Blättern ein Problem ist kann ich nicht sagen, ich hatte immer etwas Blumenerde mit reingemischt, war schon okay, aber beim Gießen sollte man es immer mitbedenken.

Hallo!
habe eine Cymbidium in gelb als Gschenk bekommen!
Die blüht in voller Pracht!
Doch unten der Topf ist zu prall!
Ich hatte noch keine Cymbidium!
Was soll ich machen wenn sie verblüht ist und wie bekomme ich sie weiter!
Seid lieb gegrüßt
Angelika

Nach der Blüte würde ich sie in grobes Substrat umtopfen und im Sommer wenn möglich schattig draussen unterbringen. Einen etwas grösseren Topf könnte sie auch vertragen.
Cymbidien sind nicht ganz so meine Baustelle, vielleicht meldet sich noch jemand anderes zu deinem Beitrag.