Lonis Orchideenforum

Definitiv auch die Fensterbank und die Fensterrahmen gut putzen. Die können sich offenbar gut verstecken. Ich bin noch mit Sagrotano.ä. hinterher. Zum Thema Chemie - ich habe zwar keine Haustiere, aber da ich nur in der Wohnung behandeln kann, komme für mich chemische Keulen auch nicht in Frage. Ich habe allerdings bei dickblättrigen Orchis (Phalis, Cattleyen...) gut Erfahrungen mit ölbasierten Mitteln gemacht, die zugleich ja den Vorteil haben, dass sich keine Resistenzen bilden. Es sei denn, die kleinen Mistviecher lernen, länger den Atem anzuhalten.

Also, ich hatte mal an meinen Phals Senne Mandy ein paar Wollläuse. Die waren schon dran als ich die Pflanzen bekommen habe. Es waren allerdings nicht viele. Mit einem Zahnstocher habe ich die weggemacht und gleichzeitig noch umgetopft. Am Wurzelhals hatten es sich die Wollläuse recht bequem gemacht.
Da man diese Läuse recht gut sieht, konnte ich sie alle entfernen ohne Spritzmittel. Es sind auch keine mehr nachgekommen. Ich kontrolliere meine Pflanzen spätestens beim nächsten Gießen. Und wenn irgendwelche Veränderungen an den Pflanzen sind, dann kann ich entsprechend reagieren.
Eine Pflanze wegwerfen nur wegen ein paar Wollläuse, würde mir daher nie einfallen. Das wäre viel zu Schade um die Pflanzen. Das sind für mich keine Wegwerfartikel, sondern etwas Lebendes im weitesten Sinne.

Zitat von Dunkelgrau im Beitrag #5

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Ich habe mir die Pflanzen gestern Nacht nochmal ganz genau angesehen: Und Lehrgeld bezahlt.

Unzählige Wolläuse, ausschließlich an den Lippen sichtbar. Die daneben stehende Liodora war auch extrem befallen: Aber nur dort, wo die Blüten rauskommen.

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Na ja.

Wie auch immer, Hauptsache die Ursache des Schadens wurde gefunden.