Der Naturstandort von diesem Cymbidium ist das südliche Süd-Ostasien, genauer Vietnam, südliches Thailand, Malaysia und einige Inseln in dieser Region,
Es ist dort im Flachland sowie bis über 2000m Höhe, auf Bäumen oder auch auf felsigem Boden anzutreffen.
Cym. atropurpureum gehört wie aloifolium, bicolor und finlaysonianum der Section Cymbidium an und ist den großwachsenden Cymbidien zuzuordnen, also weniger geeignet für die Fensterbank oder ein Wohnzimmer.
Bei mir sind die schwertförmigen Blätter 2cm breit und haben eine Länge von über 70cm, sie können aber auch eine Länge von 1m erreichen. Blätter von aloifolium, bicolor und finlaysonianum haben in etwa die gleiche Länge aber in der Breite gibt es Unterschiede. Finlaysonianum hat bei mir eine Blattbreite von 4cm.
Cym. atropurpureum steht bei mir an einem hellen aber schattigem Platz, Luftbewegung ist reichlich vorhanden und mit Düngergaben gehe ich eher sparsam um.
Im Vergleich zu den anderen Cymbidien dieser Sektion mag sie ein wenig mehr Wasser, dafür wächst sie auch schneller.
Für ein sogenanntes „kälteliebendes Cymbidium“ kommt atropurpureum sowie auch die anderen dieser Sektion sehr gut mit einer Tagesdurchnittstemperatur von rund 30° Grad , oder Spitzentemperaturen von zeitweise um die 40° Grad gut zurecht. Die nächtliche Tiefsttemperatur liegt zeitweise um die 15° Grad, die nächtliche Durchschnittstemperatur durfte so um die 20° Grad liegen.
Der Blütenstand ist hängend und die Blüte wird von einer dunkelrotbraunen und weißen Farbe geprägt, ein gelber Punkt auf der Lippe runden das kontrastreiche Bild ab.