Lonis Orchideenforum

Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#1 von Regelian , 15.08.2019 20:00

An interessante Kreuzung, C. quinquecolor. Mittlegrosse Pflanze, etwas 25cm Hoch, 10cm Blühte. Leichten Duft.
Jamie


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Angefügte Bilder:
C-quinquecolor-1.JPG   C-quinquecolor-2.JPG  

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zuletzt bearbeitet 15.08.2019

RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#2 von mirri , 21.09.2019 08:35

Tolle Pflanze, Regelian!



Meine "Gitti" wird hoffentlich auch bald zum ersten Mal blühen, leider habe ich eine Knospe beim Einräumen abgeschlagen Ich bin schon sehr gespannt!
Als ich sie bekommen habe, war sie noch ganz klein.


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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#3 von mirri , 01.10.2019 07:25

Zitat von mirri im Beitrag Cattleya, Laelia und Co
Endlich öffnet sich die Knospe von Cattleya Quinquecolor "Gitti" (aclandiae x forbesii)




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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#4 von Christian N , 01.10.2019 09:23

Wow, das ist doch endlich mal eine forbesii !

Gruß
Christian


Christian N
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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#5 von mirri , 06.06.2020 14:19

Sie blüht mal wieder


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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#6 von Coldcase , 06.06.2020 15:03

Sehr hübsch , mirri


Liebe Grüsse , Sylvia


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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#7 von mirri , 07.06.2020 08:09

Danke, Sylvia!


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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#8 von Christian N , 07.06.2020 09:37

Guten Morgen Mirri,

Hybriden sind eigentlich nicht mein Ding.
Schuld daran sind die vielen Kreuzungen, die nicht besser sind, als die Eltern, sondern nur anders.
Aber bei dieser könnte ich schwach werden.

Hast Du die Blütenfarben schon gezählt, sind es fünf?

Gruß
Christian


Christian N
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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#9 von mirri , 07.06.2020 11:04

Hallo Christian,

ich kann sie dir nur empfehlen: wächst brav und blüht mehrmals im Jahr. Die Blüten sind auch gut proportioniert, der Habitus eher handlich. Ich hätte mir zwar etwas mehr aclandiae gewünscht, bin aber mittlerweile zufrieden. Quinquecolor X Duvenii ist noch kleiner, allerdings ist die schon verblüht. Die wechselt während der Blüte ihre Farben, was ich recht witzig finde.
Generell verstehe ich deine Abneigung; viele Hybriden finde ich unnötig und am Schlimmsten finde ich solche, die aussehen, als wären sie von einem Kleinkind mit Wasserfarbe bemalt worden.
Im Großen und Ganzen stimmt der Name und es sind fünf Farben, wobei sich das Weiß mit der Zeit rosa färbt.


mirri
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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#10 von Sisa , 07.06.2020 11:17

Zitat von Christian N im Beitrag #8
Schuld daran sind die vielen Kreuzungen, die nicht besser sind, als die Eltern, sondern nur anders.


Irgendwie verstehe ich die Aussage dieses Satzes nicht. Warum müssen Hybriden besser sein wie die Eltern und sind sie es, für uns, wirklich nicht?
Einfacheres Handling bei der Kultur, keine Ruhezeit und oder Trockenzeit vor der Blüte, das gleiche nach der Blüte. Die klimatischen Bedürfnisse wurden der Zimmerkultur angepasst. Robusteres Verhalten bei Störungen wie z.B. Umtopfen usw. sprechen doch für die Hybriden. Den Naturerhalt der Naturformen sei hier auch erwähnt, nicht auszudenken wenn sich alle Catt-Liebhaber auf die Naturformen stürzen würden.


___________
viele Grüsse
Sisa


Sisa
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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#11 von mirri , 07.06.2020 11:44

Sisa, du hast zwar nicht mich gemeint, muss aber trotzdem etwas schreiben; nicht jede Hybride ist "leichter". Sicherlich wurden welche gemacht, damit sie auf der Fensterbank besser gehen, aber nur ein kleiner Anteil davon. Viele wurden gemacht, damit sie.. ja, eben gemacht sind und sich wer namentlich verewigen kann (nicht nur bei Cattleyeen). Ich mag Naturformen sehr gerne und finde sie mit ihrer "Reinheit" einfach schöner, wobei es auch Ausnahmen gibt. Dann gibt es noch solche Hybriden, bei denen sehr ähnliche Pflanzen gekreuzt wurden - was hat das für einen Sinn?! Irgendwann sind die reinen Arten ausgestorben und übrig bleiben irgendwelche Bastarde. (siehe Sophros, Brassavola usw)
Zum Thema Naturerhalt schreibe ich lieber nicht so viel, außer, dass ich froh bin, dass Cattleyeen etwas aus der Mode gekommen sind. Schau mal hier im Forum, wie viele leichtsinnig mit seltenen Pflanzen umgehen und irgendwelche Experimente machen. In einem Forum, wo man eigentlich gewisse Kompetenzen erwartet.


mirri
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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#12 von Christian N , 07.06.2020 17:02

Zitat von Sisa im Beitrag #10
Zitat von Christian N im Beitrag #8
Schuld daran sind die vielen Kreuzungen, die nicht besser sind, als die Eltern, sondern nur anders.


Irgendwie verstehe ich die Aussage dieses Satzes nicht. Warum müssen Hybriden besser sein wie die Eltern und sind sie es, für uns, wirklich nicht?
Einfacheres Handling bei der Kultur, keine Ruhezeit und oder Trockenzeit vor der Blüte, das gleiche nach der Blüte. Die klimatischen Bedürfnisse wurden der Zimmerkultur angepasst. Robusteres Verhalten bei Störungen wie z.B. Umtopfen usw. sprechen doch für die Hybriden. Den Naturerhalt der Naturformen sei hier auch erwähnt, nicht auszudenken wenn sich alle Catt-Liebhaber auf die Naturformen stürzen würden.


Hallo Sisa,

eigentlich hat mirri alles Wesentliche dazu schon geschrieben und ich habe diegleiche Einstellung dazu, wie sie.

Die Orchideen in der Natur gehören für mich zu den schlauesten Geschöpfen überhaupt.
Sie überlisten nicht nur Insekten und Vögel für ihre Fortpflanzung, sondern haben irgendwie schon geahnt, daß Menschen sie für ihre Zwecke irgendwann mißbrauchen werden.
Deshalb haben sie sich Samen einfallen lassen, den man nicht einfach aussäen kann, in der Hoffnung, das ein Lebewesen, was sich für das intelligenteste hält, auch die Finger davon läßt, wenn Aufwand und Nutzen in keinem befriedigenden Verhältnis stehen.

Solange Amateure unbedingt Orchideenhybriden machen wollen ( die natürlich alle bisher dagewesenen übertreffen sollen), ist die Gefahr nicht sehr groß.
Sie haben selten die Möglichkeit, größere Mengen ihrer Produkte zur Blüte zu bringen und sind in der Regel vom Ergebnis enttäuscht.

Schlimmer ist es mit den Erwerbsgärtnern.
Eine Kreuzung zwischen 2 Naturarten, die noch nicht registriert ist, muß einfach gemacht werden, um den Namen des Züchters in der Sandersliste zu verewigen. Wenn dabei etwas Spektakuläres heraus kommt , um so besser.
Daß mit den Hybriden, die mal dem einen, mal dem anderen Elternteil sehr ähnlich sehen, Verwechslungen mit den reinen Arten vorprogrammiert ist, hat sie noch nie gestört.
Die Nachzuchten von Orchideenhybriden, die regelmäßig hunderte von Pflanzen ergeben, müssen natürlich verkauft werden, um den hohen Aufwand zu decken, der bei Orchideenaussaaten entsteht.
Jeder verantwortungsvolle Züchter würde eigentlich eine strenge Auslese machen, nur die besten Pflanzen behalten und den Rest vernichten.
Geht aber nicht bei Erwerbsbetrieben und los wird man die Hybriden am besten, wenn sie billiger als Naturarten verkauft werden.

Die Cattleyenhybriden, die ich in den letzten Jahrzehnten in Gartencentern und Baumärkten vorgefunden habe, sind das beste Beispiel hierfür.
Und viele Hybriden aus dem Handel sind nicht einmal pflegeleichter (Miltoniopsis, Tolumnia, Promenea,Psychopsis viele "Cambrias" usw.).

Um Orchideenhybriden nicht generell zu verteufeln, muß man auch anerkennen, daß es eine lange Tradition hervorragender Orchideenzüchter gibt, deren Ergebnisse aber m.E. nicht die Natur übertreffen, sondern gleichbrechtigt neben der Erhaltung von Naturarten ihre Daseinsberechtigung haben. Diese Kreuzungen stellen ein Kuturgut dar, mit dem allerdings schlecht umgegegangen wird.
Sie sterben nämlich in den Sammlungen regelmäßig aus, weil keine Meristemvermehrung gemacht wird, und sie damit nicht mehr verfügbar sind.
Kapazitäten wären genug vorhanden, aber die Marktforschung schreibt vor, daß Modetrends zu berücksichtigen sind und das Käuferverhalten auch diese Richtung manipuliert wird.
Die Welt braucht heute Phalaenopsishybriden, die auf der Farbpalette noch fehlen und dazu möglichst ungewohnte Farbmuster.
Und dafür werden alle verfügbaren Kapazitäten verwendet. Und dazu der unschlagbar günstige Preis.

Ottilie Normalverbraucherin geht den bequemsten Weg: Sie kauft ihre Phalaenopsen im Angebot, schmeißt sie nach dem Abblühen weg und kauft auf dem selben Weg wieder Phalaenopsen, die dem neuesten Trend entsprechen, um die Lücken auf der Fensterbank zu füllen.
Und wenn ich mit ihr ins Gespräch komme (beispielsweise bei einer Umpflanzaktion im Gartencenter), dann erzählt sie mir, daß sie auch eine kleine Orchideensammlung kultiviert.


Gruß
Christian


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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#13 von mirri , 08.06.2020 18:36

Ich stimme dir voll und ganz zu, außer mit meinem Geschlecht: ich bin nämlich männlich


mirri
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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#14 von Christian N , 08.06.2020 20:51

Sorry,
obwohl ich bald glaube,daß das Geschlecht heutzutage kaum noch eine Rolle spielt.

Gruß
Christian


Christian N
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RE: Cattleya x quinquecolor (aclandiae x forbesii)

#15 von mirri , 17.10.2020 14:22

blüht auch wieder


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