Über ein Jahr später hat sich die Pflanze zu einer meiner ewigen Problemkinder entwickelt. Ständig kümmerte sie, alle Wurzeln faulten etc. Bis ich dazu übergegangen bin, sie in ganz grobes Material (1:1 Vulkangestein und grobe Rinde) zu topfen und nur noch die Wurzeln abwärts ins Substrat zu führen, während der eigentliche Trieb außerhalb der Erde bleibt und darauf entlang läuft. Seitdem hat sie viele neue Luftwurzeln an der Triebspitze gemacht und auch frische Blätter, die nicht mehr so schlapp sind wie sonst. Einige der Wurzeln ins Substrat hat sie verkümmern lassen, aber ungefähr die Hälfte hat sich gehalten und versorgt die Pflanze anscheinend mit mehr Wasser als früher, als einfach nur immer alles wegfaulte. Ich muss jetzt ein bisschen häufiger tauchen, da das Substrat sehr schnell abtrocknet, die Pflanze aber nicht auf lange Trockenphasen eingestellt ist, aber nasse Wurzeln und nassen Hauptstamm sofort mit Fäulnis moniert. Seit sie zu dem seit ca 2 Wochen unter der Aldi-Lampe zwischen den Tuberolabien steht, hat sie plötzlich vor zwei Tagen diesen Ansatz zum Blütentrieb rausgeschoben und scheint ein Zeichen zu senden, dass die neuen Kulturbedingungen ihr genehmer sind. Zum ersten Mal geht es aufwärts mit dieser Pflanze, die schon paar Mal kurz vorm Exit stand...
Habitus:
Detailaufnahme BT-Ansatz: