Hallo,
mal einen Bericht zur Coelogyne ovalis, die ich im Beitrag # 13 am 10.11.2019 zeigte.Seit über 10 Jahren hängt diese Pflanze, ursprünglich auf einer Korkplatte aufgebunden an dem Edelstahlgitter und Trieb für Trieb entwickelt und folg der Schwerkraft nach unten. Ich habe die Erahrung gemacht, daß solch Pflanzen sich in der Ernährung hart tun, manchmal sogar verschwinden. Die alten Bulben sind recht klein. Weit über 10 Bulben entwickelte die Coelogyne ovalis Jahr für Jahr und verweigte sich mehrfach.
Dann hat um 2018 der nächste Bulbe das Sphagnum erreicht, das ihm wohl auch entgegengekommen ist. Dann bekam der NT mehr Feuchtigkeit und auch wohl mehr Nährstoffe. Eigentlich sollte das Sphagnum ja kaum Nährsalze abgeben. Meines ist sowieso salztolerant und beim Übergrausen der darüber hängenden Orchideen kommt ja recht viel Wasser mit ca 400 µS an. das Spahagnum bietet aber Feuchtigkeit und verwendare Nährsalze ununterbrochen an. Beim Überbrausen bekommt die Pflanze nur kurzfristig Dünger ab, der beim nächsten Vernebeln mit Osmosewasser schnell wieder abgewaschen wird.
Die alten Einzelpflanzen auf dem Weg vom Kork zum Spagnum leben also am Minimum, die Bulben sind 4 x 1,3 cm und die Blätter 7 x 2 cm groß, während die Bulben im Schlaraffenland 15 x 3 cm und die Blätter 17 x 4 cm messen. Ja, mein Bäuchlein kommt auch nicht von nix ...
Nochmal der gleiche Bulbe, der auch schpn geblüht hat mit den zwei hier besser sichtbaren NT ...
... und noch der andere Bulbe, auch am ersten Bild zu sehen, der bisher nur einen NT zeigt.
Ich hoffe dass ich nicht mit so einem Bericht langweile, es ist ja nur von wenigen GWH-Besitzern nachzuvollziehen. Aber die Wirkung des Sphagnums ist interessant.