@ Kuuki
das mit der Rinde ging bei mir eben schon mal schief bei einer Irene, und auch andere wurzelreduzierte, geschwächte Pflanzen tun sich sehr schwer damit. Einfach, weil die Pinienrinde sehr schnell austrocknet und wenn man sie wiederum zu feucht hält, besteht gerade bei der Irene verstärkte Fäulnisgefahr. Ich habe es wirklich versucht richtig zu machen und sie mir fast täglich genau angeschaut, um Hinweise zu finden.... trotzdem fing urplötzlich das Schwarzwerden am Stamm an und setzte sich rasend schnell fort, ohne dass ich bis heute weiß, was ihr nicht passte. Nein, sie bekam niemals meine Sprühvorliebe ab (hab sie extra als einzige Pflanze einsam gestellt, damit sie auch nicht ein Tröpfchen aus Versehen abbekommt), ich habe sie auch nur alle 2 Wochen kurz getaucht, ansonsten eher trocken gehalten. Das war scheinbar schon zuviel an Feuchtigkeit, da die vorhandenen Wurzeln alle nach dem Umtopfen zuerst austrockneten und dann bei Wassergabe scheinbar verfaulten. Die Rindenmethode bei einer fast wurzellosen Orchidee finde ich persönlich bei mir nicht zielführend.... kann sein, dass sie sich irgendwann berappelt, aber sie hat es in der Rinde einfach sehr schwer, finde ich. Wenn die Wurzelbildung einmal begonnen hat und sie wieder Kraft und Energie zur Verfügung hat, sieht das anders aus.... dann wird sie auch das Umtopfen in ein anderes "Medium" verkraften.
Das soll aber bitte jeder nach seinen Erfahrungen und auch Bauchgefühl sowie persönlichen Gewohnheiten entscheiden und umsetzen. Ich schaue fast täglich nach, nicht jeder hat vielleicht die Zeit und Lust dazu und dann wäre mein Weg zB auch der falsche.
Hier mal meine Irene 1.0
oder was von ihr noch übrig ist.
Ich hatte sie *so* heruntergestutzt und alles kranke Gewebe entfernt. Weiträumig, bis ins Gesunde. Ehrlich gesagt hatte ich eh mit ihrem Ableben gerechnet und mir nicht mehr viel Mühe gemacht. Sie in eine ehemals Badeöl enthaltene Karaffe gesetzt, die unten mit Wasser gefüllt war und mit auf eine Hängeampel gesetzt. Und dann fast vergessen. Sie starb aber nicht, sie ist ne Kämpferin Richtig lebendig sieht sie allerdings auch nicht mehr aus.
Unten seitlich scheint sich aber sowas wie ne neue Wurzelstelle zu bilden.... also darf sie bleiben und kommt jetzt zu Irene 2.0 ins Glas.
So stand sie also drei Monate und lebt noch....
Habe noch ein paar Fotos angefügt, wie sie jetzt aussieht
und von Irene 2.0 im Glas.... dort sieht man auch die Kältebakteriose noch, die aber so geblieben ist und sich nicht mehr weiter ausgeweitet hat.
werde das mal alle paar Wochen updaten, so als Erfahrungsbericht.