Lonis Orchideenforum

Das ist wirklich krass, Uwe!
Dass der Blütentrieb das so durchzieht und durch die Verzögerung dann so früh blüht ist sehr interessant! Das hätte ich nicht erwartet.
Bei meiner Pflanze bin ich gespannt, ob sie im kommenden Winter ihre Erstblüte schafft.

Es kommt zwar etwas spät aaaaber immerhin

Ja mein Angraecum sesquipedale hat sich doch tatsächlich dafür entschieden zu blühen!

Hier ein Foto von der Knospe (04.01.17)
Angraecum sesquipedale
Und hier die Blüte, welches die Erstblüte der Pflanze ist
Angraecum sesquipedale
Angraecum sesquipedale
Angraecum sesquipedale
Und hier Eines mit dem extrem langen Sporn
Angraecum sesquipedale

Also ich muss sagen, dass ich wirklich sprachlos bin über so viel Schönheit und Eleganz.... diese Orchidee ist einfach wunderbar und der Duft in den ersten drei Tagen war soooo herrlich! Es duftete nach Honig und Lilien (hatte erst angenommen dass es genau wie das didieri nach Jasmin duften würde)
Na ja aaaaaaaaallerdings blieb es nicht dabei und irgendwie fing sie an zu "stinken", jedenfalls war/ist es ein ziemlich schwerer Duft Nun ja ich musste sie in ein anderes Zimmer verbannen

Aber sie ist und bleibt ein Schatz in meiner Sammlung

Die Blüte ist traumhaft. Mein Exemplar hatte einen BT, als ich sie letzten November gekauft habe, aber leider ist der BT vertrocknet. Wahrscheinlich hat ihr die Umstellung nicht gefallen.... dann warten wir eben bis nächstes Jahr......

Am Samstag bei O&M gekauft, Angraecum sesquipedale. Hat leider nur drei Wurzeln á 10cm, zwei davon mit aktiver Spitze. Stelle es zu meinem Angraecum bosseri aus Dresden mit etwas Spaghnum auf dem Substrat. Das hat mir schon einmal geholfen neue Wurzeln zu provozieren. An eine Blüte glaube ich noch nicht dieses Jahr, ist einfach noch gefühlt zu klein.
Also, ab auf die Fensterbank, möglichst hell und warm. Feuchte durchs Moos und Blähton auf dem Untersetzer.

Du, das sieht aber gar nicht mal so klein aus! Und nach meinen Erfahrungen wurzelt Angraecum sesquipedale eigentlich recht zuverlässig, anders als andere der Gattung Angraecum. Das bekommst du sicher hin! Wichtig bei der Blüte scheinen mir konstante Bedingungen, ich habe schon zwei Jahre hintereinander die Erstblüte verloren, da die Pflanze jeweils aus Platzgründen umstellen musste während der Knospenbildung.

Danke für die Hinweise! Na dann ist es vielleicht ja nicht zu klein.... messe mal nachher. Das Angraecum bosseri hat wie gesagt durch das Moos auf dem Substrat und kleine Fetzen im Topf super gewurzelt.
Dann bleib ich mal zuversichtlich.

Ja sas mit der Blüte kann ich nachvollziehen! Hatte mal ein Angraecum bosseri mit Knope, welche dann der kalten Scheibe zu nahe kam. Wurde nix....

Das ist mein Angraecum sesquipedale, habe es seid 2016 glaube ich von Röllke. Es stand immer nah am Fenster, daher das leicht gelbe Laub. In meiner Vitrine hängt es nun sehr nah am Licht. Auf dem Gesamtfoto oben mittig, leicht rechts.
Triebe oder so sind keine erkennbar, bedeutet dann erstmal auf nächstes Jahr warten, vielleicht ist es dann auch groß genug.
Was machen eure denn so? Da stecken doch bestimmt welche in den Startlöchern!

Ich bin etwas erstaunt, dass deins in der Größe dieses Jahr nicht blüht, Michel!
Meins war damals um einiges kleiner und hatte ja an zwei Jahren hintereinander versucht zu blühen, aber ich habe es ja immer selbstverschuldet verpatzt.
So hell hatte ich meins aber auch nicht. Das stand mit einem gewissen Abstand hinter anderen Pflanzen an einem Süd-West-Fenster und dennoch konnte man im Sommer immer genau sehen welche Seite zum Fenster zeigte, da diese deutlich gelber wurde als die andere Seite.
Naja, blühstark sollte deins wohl sein, von daher drücke ich dir dann für die nächste Saison die Daumen! Und wenn es eine Knospe ansetzen sollte dann auf keinen Fall umstellen, damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.

Aktuell habe ich nur ein Angraecum bosseri, das ich beim Hammertreffen dieses Jahr in Schwerte mitgenommen habe, aber das zählt ja eigentlich nur als Varietät von Angraecum sesquipedale. Mal schauen ob das nächstes Jahr blühstark ist. Ich denke aber eher nicht, es ist ja noch nicht allzu groß:



Und ja, der Topf soll so "überdimensioniert" sein. Die Rinde ist ziemlich grob und die Pflanze ist luftig getopft und trocknet ausreichend gut ab. Im Sommer dürfte das dann eh kein Problem sein. Der Hintergrund war für mich der, dass die Afrikaner meiner Meinung nach immer etwas empfindlicher auf das Umtopfen reagieren. Daher habe ich jetzt extra einen großen Topf gewählt, damit sich die Pflanze erstmal "austoben" kann, so zumindest die Hoffnung.

Klingt sehr sehr gut Fabi! Ich verwende um ehrlich zu sein mittlerweile fast nur noch das gröbste Substrat von Schwerte oder auch Röllke. Es ist einfach kontrollierbarer was das feucht halten betrifft.
Und ich denke dein Plan sollte aufgehen, das grosse Substrat finde ich ist länger haltbar und damit sollte man weniger umtopfen können.
Ich hab ja auch noch ein bosseri, ist circa doppelt so gross, hat aber etwas weniger Blätter.
Hab ein wenig das Gefühl, dass wenn man Jungpflanzen mühevoll gross zieht, bleiben die untersten Blätter viel länger erhalten. Meine grossen - die allerdings bisher immer auf einer Fensterbank gelandet sind - haben grundsätzlich ein paar Blätter geschmissen, wohl wegen der Umstellung.
Falls eine Knospe kommen sollte behalte ich deinen Rat im Kopf und stelle nichts um!

Mein Angraecum sesquipedale kommt gerade wieder in Blüte.





Ich habe im August 2009 einen Plastebecher mit 4 Jungpflanzen auf Agar erworben.
Die Jungpflanzen erhielten Einzeltöpfchen und kamen die ersten Monate in den Lichtkasten meines Aquariums in die Nähe der Leuchten.
November 2014 erschienen zum ersten Mal Blütentriebe.
Seitdem blüht sie fast jedes Jahr.




Umgepflanzt habe ich sie das letzte Mal im Januar 2013, in einen Drahtkorb mit Kokosmatten einlage und ca. 3 cm grober Pinienrinde.
Sie macht keine Luftwurzeln und ich sehe auch keinen Anlaß, sie in nächster Zeit umzupflanzen.

Gedüngt wird ganzjährig 1-2 x wöchentlich mit Akerne Rainmix, die halbe Konzentration.


Gruß
Christian

Seid der Vitrinenkultur wächst sie ja schonmal ganz ordentlich. Seid dem Frühjahr halte ich sie viel feuchter, dass kann ich aber nur dank einem hinreichend kleinem Töpfchen und sehr grober Rinde. Mikroschnipsel Moos sind sehr sehr wenige drin. Ich glaube nun sie ist lange genug feucht um Wurzeln zu machen, eine treibt an vier Stellen aus, aber trocknet schnell genug ab damit die Wurzeln auch nicht Schaden nehmen. Zudem bekommt sie ganz oben in der Vitrine eine schön hohe Luftfeuchte und auch Wärme ab. Ich denke wenn ich sie so stabil halten kann über lange Zeit, dann könnte sie wohl mal blühen. Ich hab sie damals von Röllke als Jungpflanze gekauft und muss sagen sie hat echt viel toleriert. Nun lasse ich sie, hoffentlich, mal ein paar Jahre in Ruhe damit sie blüht.

Viel Erfolg!

Habe 4 Jungpflanzen von Frau Ederer. Sind gut etabliert, benötigen aber noch ein paar Jahre zur Blüte.

Zwei stehen am schattierten Westfenster, zwei im Zimmergewächshaus. Letztere entwickeln sich etwas besser unter hoher LF.

Wie meint ihr sie denn im Winter zu kultivieren? Gleichmäßig durch, oder trockenere Winterpause?

Ich kultiviere eher durch. Ich meine am Naturstandort, wo sie ja nur bis 100m über Meeresspiegel vorkommt, bleibt es relativ konstant. Dort sind teilweise schwere Regenfälle das ganze Jahr über.
Mit denen von Ederer hatte ich auch mal geliebäugelt. Denke da haste was gutes im Programm!

Hallo Stephe,

die Kultur im Winter sollte sich nach dem Lichtangebot richten.
Obwohl A. sesquipedale eigentlich keine Ruhepause braucht, ist es bei dem gringen natürlichen Lichtangebot im Winter besser, sie nicht zu warm und feucht zu kultivieren.

Bei mir ist selbst im Wintergarten das Licht im Winter der begrenzende Wachstumsfaktor. Außerdem blüht meine Pflanze nicht regelmäßig jedes Jahr, sondern nur, wenn es genügend Sonnentage gibt. Sonst erscheinen die Blütentriebe zwar, werden aber früher oder später gelb.


Gruß
Christian

Meine Angraecum sesquipedale öffnet ihre Blüte