Gezeigt wird hier eine perfekte Blüte, aber wovon eigentlich?
Phragmipedium fischeri wurde zuerst von Braehm&Mohr als Phr. schlimii var. fischeri beschrieben und dann von O.Gruß in den Artrang erhoben. Beide “Arten“ sind also sehr eng miteinander verwandt.
Also handelt es um bei dieser Hybride um eine 2. Rückkreuzung von fischeri mit schlimii.
Damit war eine sensationelle neue Blüte von vorn herein nicht zu erwarten.
Abgesehen davon, daß wieder einmal ein Züchter seinen Namen verewigt glaubt, können diese Hybriden nur dafür sorgen, daß bald die beiden Ausgangsarten nicht mehr reinerbig kultiviert werden, denn die Unterschiede kann selbst ein Fachmann nicht mehr feststellen.
Ein prima Beitrag zum Artenschutz.
Gruß
Christian